Erneuerung der Oberflächen in der Tölzer Straße und in der Nördlichen Münchner Straße; Umsetzung der Maßnahme;


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Bauausschusses , 08.04.2019

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Bauausschuss (Gemeinde Grünwald) Sitzung des Bauausschusses 08.04.2019 ö beschließend 17

Sachverhalt

Wie bereits in 2018 an der Staatsstraße 2072/ Tölzer Straße und der Kreisstraße M11 /  Oberhachinger Straße realisiert, wird in einem weiteren Schritt in 2019 der südliche Teil der Tölzer Straße und der Nördliche Teil der Staatsstraße 2072 / Nördliche Münchner Straße einen sog. Flüsterasphalt (DSHV) erhalten.

In den vergangenen Jahren wurden durch eine Vielzahl von Grabungen z.B. für die Rohrnetzerneuerung/Wasser, Verlegung von Fernwärmeleitungen, Straßenentwässerung und Kabelverlegungen die Oberflächen der angeführten Staatsstraßen stark beeinträchtigt. Bereits in der Bauausschusssitzung am 10.07.2017 wurde das Ing. Büro Färber mit der Planung und Koordinierung der Oberflächenwiederherstellung aller betroffenen Straßen beauftragt.

Es fanden zwischenzeitlich Abstimmungsrunden mit allen fachlich Beteiligten statt, bei dem ein Konzept zur Wiederherstellung erarbeitet wurde. Parallel sind bereits die Gestattungsverträge mit dem Straßenbauamt Freising in Arbeit, dass durch die Gemeinde die Sanierungsarbeiten überhaupt durchgeführt werden können.

Der an sich für die Oberflächenwiederherstellung zuständige Straßenbaulastträger hat mitgeteilt, dass für die vorstehenden Straßenbaumaßnahmen keine Haushaltsmittel eingestellt worden sind. Die Oberfläche der Nördlichen Münchner Straße wurde erst 2005 vollständig erneuert; die Lebensdauer von solchen Staatsstraßen wird mit ca. 30 Jahren angegeben. Es ist daher nach so kurzer Zeit nicht damit zu rechnen, dass sich hier der Freistaat erneut an den Kosten beteiligt.

Das Ing. Büro Färber wird in der Sitzung das Konzept und die Kostenschätzung für die Umsetzung erläutern.Vorab können wir Ihnen folgende Informationen liefern:

Für die Gesamtbaukosten beider Abschnitte ergibt sich gemäß anliegender Schätzung eine Summe von rund 1.730.000,00 € Brutto (1.450.000,00 € Netto).

Der Anteil der Erdwärme Grünwald GmbH beträgt dabei rund 1.115.000,00 € Brutto (935.000,00 € Netto).
Der Anteil der Gemeinde für die Arbeiten im Bereich der Hauptfahrbahn beträgt rund 580.000,00 € Brutto (485.000,00 € Netto).Der Anteil der Gemeinde für die Anpassung der Einmündungen und die angenommenen Arbeiten im Gehwegbereich beträgt rund 35.000,00 € Brutto (30.000,00 € Netto).

Die o.g. Gesamtkosten sind auf den ersten beiden Seiten der Kostenschätzung aufgegliedert,
die Kosten getrennt nach den beiden Bauabschnitten auf den folgenden Seiten.

Die Einheitspreise der Kostenschätzung sind entsprechend der Angebotspreise zur Maßnahme von letztem Jahr angepasst. Zusätzlich sind konjunkturbedingte Aufschläge bei den Asphaltarbeiten von ca. 10-15% für den Preisanstieg des Bitumens und ca. 5% Aufschlag für den allgemeinen Anstieg des Preisniveaus gegenüber dem letzten Jahr berücksichtigt.


Haushaltsmittel sind auf der Haushaltsstelle 63000.5100 eingestellt und verfügbar.

Beschluss

Der Bauausschuss genehmigt die vorgestellte Planung inklusive Kostenschätzung des Ingenieurbüros Färber und beauftragt die Verwaltung, die Vereinbarung mit dem Straßenbauamt München - Freising vorzubereiten.

Die erforderlichen Vorarbeiten zur Vergabe (Erstellung der Ausschreibungsunterlagen) werden vom IB  Färber in Abstimmung mit dem Bauamt der Gemeinde Grünwald vorbereitet. Die Vergabeentscheidung wird durch den Gemeinderat der Gemeinde Grünwald getroffen.

Für die gewerblichen Anlieger werden Regelungen für die Erreichbarkeit erarbeitet. Zudem erfolgt eine rechtzeitige Bürgerinformation.

Haushaltsmittel sind auf der Haushaltsstelle 63000.5100 eingestellt und verfügbar.

Abstimmungsergebnis
Einstimmig angenommen

Datenstand vom 20.05.2019 12:53 Uhr