In der Gemeinderatssitzung am 21.10.2014 wurde die Energetische Sanierung der Schulturnhalle in der Martin-Kneidl- Grundschule beschlossen. Im Bauausschuss am 13.04.2015 wurde das Architekturbüro Professor Biedermann mit der Planung zur energetischen Sanierung beauftragt. Desweiteren wurde beschlossen den Sportboden zu erneuern, sowie der Einbau eines Außenaufzuges und einer Lüftungsanlage im Dachgeschoss.
Planung und Baufortschritt
Bereits 2015 wurde der Sportboden in der Schulturnhalle erneuert. Hierbei wurde in der Planungsphase vom TSV der zusätzliche Bedarf einer Fechtanlage gemeldet, die im Zuge der Sanierungsmaßnahme auch umgesetzt wurde.
Parallel begannen im Dachgeschoß der Turnhalle die Untersuchungen bezüglich der energetischen Sanierung des Turnhallengebäudes.
Im Zuge der Bauarbeiten, wurden Beschädigungen am Dachtragwerk festgestellt, daher wurde eine statische Untersuchung der Betonträger erforderlich. Diese konnte jedoch erst nach einer kompletten Entkernung und Freilegung des Dachgeschoßes erfolgen.
Das Ergebnis der statischen Prüfung ergab, dass das bestehende Tragwerk mit einer Holzkonstruktion zusätzlich verstärkt werden muss.
Durch die Entkernung, ist nun eine Wiederherstellung des Dachbereiches erforderlich. Hierzu zählen neben den Baumeisterarbeiten auch Trockenbau, Akustik und die komplette Elektroinstallationen inklusive der Beleuchtung. Zusätzlich ist auch der Einsatz verschiedenen Fachplaner notwendig.
Die Arbeiten machen gute Fortschritte, so dass die Fertigstellung bis Anfang November geplant ist.
Kosten
Neben zusätzlichen Wünschen durch die Nutzer, tragen auch Brandschutzauflagen und statische Erfordernisse zu einer veränderten Kostensituation bei. Die aktualisierte Kostensituation in der Zusammenstellung:
Haushaltsansätze 2015
Aufzug 240.000 €
Lüftung 150.000 €
Energetische Sanierung 400.000 €
Erneuerung Turnhallenboden 100.000 €
Brutto 890.000 €
Haushaltsansätze 2016
Umbau barrierefrei 400.000 €
Umbau DG Turnhalle 500.000 €
Brutto 900.000 €
Haushaltsreste aus 2015 760.000 €
Zur Verfügung in 2016 1.660.000 €
Die Kostenberechnung vom Mai 2016 endet unter Einbeziehung aller neuen Erkenntnisse bei Brutto 2.218.160,00 €, abzüglich der bereits in 2015 verwendeten Mittel von 330.000 € bleibt eine Differenz von 228.160 € (2.218.160 € -1.660.000 €-330.000 €)
Diese Mehrkosten sind zum Großteil durch zusätzliche Nutzerwünsche, Brandschutzauflagen und statische Erfordernisse entstanden.
Auf der Haushaltsstelle 21000.9400 sind Haushaltsmittel für das Jahr 2016 vorhanden, die überplanmäßigen Ausgaben sind durch Mehreinnahmen gedeckt.