Die Bereitschaft, ein Ehrenamt an einem Sonntag anzunehmen und bis in die Abendstunden konzentriert zu arbeiten sollte in einer Weise honoriert werden, die den Freizeit- und Familienverzicht ausgleicht.
Die Wahlhelfer der Kommunalwahl 2020 erhielten pauschal 100 € Erfrischungsgeld, 2014 80 €.
2026 werden 6 Stimm- und 6 Briefwahlbezirke installiert werden.
Stimmbezirke arbeiten tagsüber im Schichtdienst (vormittags-, nachmittags) und das gesamte Team ab 18 Uhr. Am Vormittag sowie am Nachmittag ist ein Bedarf mit jeweils 4 Personen (Wahlvorsteher, Schriftführer sowie 2 Beisitzer) realistisch. Zusätzlich sollen ab 18 Uhr 4 Hilfskräfte die Auszählung unterstützen.
Briefwahlbezirke beginnen üblicherweise um 16 Uhr mit der Prüfung der Wahlbriefe. Für die Kommunalwahl ist angedacht, die Prüfung der Wahlbriefe auf 15 Uhr vor zu verlegen, da bei der Kommunalwahl durch die gezielte Stimmenverteilung mit einer weitaus höheren Wahlbeteiligung zu rechnen ist. Zur Prüfung der Wahlbriefe ist angedacht, mit 8 Wahlhelfern zu starten und ab 18 Uhr 6 Hilfskräfte zur Auszählung zusätzlich hinzuzuziehen.
Unabhängig der Verantwortung ist ein gestaffelter Zeitaufwand für die Wahlhelfer zu verzeichnen, der auch – neben der Verpflegung - honoriert werden sollte.
Wir schlagen deshalb folgende Vorgehensweise vor:
Stimmbezirke mit dem höchsten Zeitaufwand: 150 EUR pro Wahlhelfer
Briefwahlbezirke mit Start um 15 Uhr: 120 EUR pro Wahlhelfer
Hilfskräfte (ab 18 Uhr): 50 EUR
Der für Hilfskräfte geringere Betrag würde durch den geringeren Zeitaufwand sowie der geringeren Verantwortung (keine Abstimmung, keine Führung des Wählerverzeichnisses, keine Leistung von Unterschriften) Rechnung getragen.