Straßenverkehr; Entscheidung über das weiteren Vorgehen bezüglich der Querungshilfen in Holz und in der Industriestraße


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Gemeinderates, 02.12.2019

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Gemeinderat Sitzung des Gemeinderates 02.12.2019 ö beschließend 9

Sachverhalt

I. Kreuzung Industriestraße

Im Bereich der Industriestraße haben sich Anlieger mit uns in Verbindung gesetzt und mitgeteilt, dass immer wieder gefährliche Situationen auftreten durch Fußgänger und Radfahrer, die die Industriestraße von der Seite des Gebäudes der Firma Zehrer zur Seite der Firma Norma queren.

Seitens der Verwaltung wurden mehrere Ortstermine durchgeführt, dies auch in Anwesenheit des Herrn Schiffmann vom Landratsamt Miesbach und in Anwesenheit von Vertretern der PI Miesbach.

Das Fachbüro Limbach wurde beauftragt, einen Vorschlag zu unterbreiten, um die Verkehrssicherheit zu verbessern.

Im Wesentlichen umfasst die von Herrn Limbach vorgeschlagene und mit dem Landratsamt Miesbach abgestimmte Veränderung Folgendes:

Es erfolgen ergänzende Markierungen (Geh- und Radweg und Tropfen).

Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf eine Summe von insgesamt ca. € 10.000,-- brutto.

Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird beauftragt, auf der Grundlage der Vorschläge des Ingenieurbüro Limbach die Fahrbahnmarkierung an der Kreuzung Industriestraße zu ändern.

Abstimmung: 18 : 1





II. MB 8 – Wörnsmühler Straße

Im Bereich der MB 8 am Ortsende in Richtung Wörnsmühl ergibt sich folgende Situation:

Aus dem Baugebiet Feriendorf Holz/Holz queren unter Anderem viele Schulkinder die Wörnsmühler Straße zu Fuß und mit dem Fahrrad um dann über die Tiefenbachstraße in Richtung Agatharied zu gehen/zu fahren.

Insbesondere aufgrund der Ortseinfahrts- und Ortsausfahrt-Situation kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen, vor allem aufgrund überhöhter Geschwindigkeit von Fahrzeugführern.

In Richtung Wörnsmühl wurde bereits eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70 km/h angebracht.

Aufgrund der langen geraden Strecke ergibt sich leider trotz mehrerer Hinweisschilder und trotz der digitalen Geschwindigkeitsanzeige, dass die Pkw viel zu schnell fahren.
Das Ingenieurbüro Limbach wurde beauftragt einen Vorschlag zu erarbeiten um die Situation zu verbessern.

Aus Sicht der Gemeindeverwaltung ist es insbesondere wünschenswert, dass im Bereich des Ortsausganges eine Querungshilfe baulich installiert wird. Diese führt zum Einen dazu, dass ein sicheres queren der Fahrbahnseiten mit jeweiligem Gehweganschluss möglich ist.

Zum Andere führt die bauliche Maßnahme der Querungshilfe dazu, dass die Pkw-Fahrer ihre Geschwindigkeit herabsetzen müssen.

Herr Limbach hat einen konkreten Vorschlag ausgearbeitet. Dieser wurde auch bereits mit dem Landratsamt Miesbach, Herrn Schiffmann, besprochen sowie mit dem zuständigen Mitarbeiter der PI Miesbach.

Ebenso war Herr Kadel vom Landratsamt Miesbach bei den Gesprächen beteiligt. Es handelt sich um eine Kreisstraße.

Die Vorschläge des Herrn Limbach haben den Inhalt, dass eine Querungshilfe baulich installiert wird, mit jeweiligen Anschluss an den Gehweg.

Die Querungshilfe wird behindertengerecht ausgestattet.

Die Fahrbahnbreite wird im Bereich der Querungshilfe erweitert um eine ausreichende Fahrbahnbreite für Räumdienste, etc. herzustellen.

Zur Realisierung der Maßnahme ist ein Grunderwerb von ca. 165 Quadratmeter erforderlich. Mit den beiden Grundstückseigentümern wurden Gespräche geführt. Diese haben sich grundsätzlich mit der Durchführung der Maßnahme einverstanden erklärt.

Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich insgesamt auf etwa € 120.000,-- brutto.

Mit dem Landkreis Miesbach müsste eine Vereinbarung getroffen werden. Es wird dabei eine Kostenaufteilung angestrebt.

Die Ausführungen des Ingenieurbüros Limbach vom 14.10.2019 fügen wir bei.

Beschlussvorschlag

Die Verwaltung wird beauftragt, die notwendigen Schritte zu veranlassen, um die Querungshilfe an der Wörnsmühler Straße entsprechend dem Vorschlag des Ingenieurbüro Limbach vom 14.10.2019 zu realisieren.

Abstimmung: 19:0

Datenstand vom 14.02.2020 08:20 Uhr