Bergbaumuseum Hausham; Sachstandsbericht und Vorstellung der weiteren Vorgehensweise


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Gemeinderates, 25.07.2019

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Gemeinderat Sitzung des Gemeinderates 25.07.2019 ö informativ 7

Sachverhalt

Mit Beschluss vom 23.05.2019 hat der Gemeinderat Herrn Dr. Haller als Projektmanager beauftragt.

Diese Maßnahme wird durch die Alpenmodellregion gefördert. Frau Wähning, die Vertreterin der Alpenmodellregion, wird bei der Gemeinderatssitzung am 25.07.2019 vorsprechen, ebenso Herr Dr. Haller.

Zu den Aufgabenbereichen des Herrn Dr. Haller gehört insbesondere:

  • Die Erstellung einer Machbarkeitsstudie für den Umzug des Bergbaumuseums in das Gebäude am Förderturm oder Alternativstandorte.

  • Erstellung eines Betreiberkonzepts für das Bergbaumuseum (insbesondere mit Wirtschaftlichkeitsbetrachtung für die Zukunft).

  • Abklärung, welche Fördermöglichkeiten bestehen.

Im Ergebnis wird es sich so verhalten, dass die Gemeinde Hausham aufgrund der angespannten finanziellen Lage keine größeren Einmalzahlungen leisten kann.

Allerdings hat sich bereits aus den bisherigen zahlreichen Vorgesprächen, auch mit Herrn Kreisbaumeister Pawlovsky, bzw. Vertretern des Denkmalschutzes ergeben, dass zahlreiche Fördermöglichkeiten bestehen, unter anderem folgende:

  • Projekt Städtebauförderung (über ISEK), Fördersatz 60%
  • Entschädigungsfonds
  • Denkmalschutz

Desweiteren wird sich eine Kostenbeteiligung des Grundstückseigentümers ergeben müssen.

Aufgabe des Herrn Dr. Haller ist es, nicht nur allgemein abzuklären, welche theoretischen Fördermöglichkeiten es gibt, sondern konkret für unseren Fall belastbare Förderzusagen zu erhalten.

Der Gemeinderat kann dann, wenn alle Finanzierungspunkte abgeklärt sind entscheiden, ob das Projekt verwirklicht werden kann.

Bereits seit einem Jahr beschäftigen wir uns natürlich auch mit der Frage, ob andere Alternativstandorte in Frage kommen (z.B. alte Grubenschenke in der Glückaufstraße).

Um zu prüfen, ob ein Museum in diesen Räumlichkeiten betrieben werden kann, müssten wir wiederum Planungsleistungen in Auftrag geben (Brandschutz, u.a.).

Entsprechende Kosten möchten wir aber erst dann verursachen, wenn dies unumgänglich ist.

Hauptziel sollte sein, dass das Bergbaumuseum zum Förderturm zieht und der Turm für die Öffentlichkeit begehbar und nutzbar ist. All dies selbstverständlich unter Beachtung der finanziellen Situation unserer Gemeinde.

Datenstand vom 23.08.2019 08:12 Uhr