Versickerungs- und Frischluftflächen;Bekanntgabe


Daten angezeigt aus Sitzung:  28. Sitzung des Stadtrates Heilsbronn, 19.01.2022

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Stadtrat Heilsbronn 28. Sitzung des Stadtrates Heilsbronn 19.01.2022 ö 5.7

Sachverhalt/Begründung/Rechtslage:

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, 
werte Anwesende,
Heilsbronn sollte einen verträglichen und vorausschauenden Weg in Sachen "Bauen" gehen. Wir müssen den Bauträgern klar machen, dass wir nicht mehr wollen und nicht mehr genehmigen! Unsere Infrastruktur muss mit den Bauaktivitäten Schritt halten. Die Belastungen der Bürger durch die Kommune dürfen nicht ausufern!
Den Einwohnerzuwachs zu forcieren bedarf es nicht mehr. Wir sind nach den letzten 13 Jahren - mit dem was an Bauanträgen und Anfragen vorliegt - endlich so weit, dass ein überschaubarer Zuwachs von jährlich 0,6 bis 1% reicht - auch hinsichtlich unserer Steuer- und Kaufkraft! Dann lässt sich leicht das Nachfolgende umsetzen.
In den nächsten Jahren werden viele ältere Häuser, Gehöfte und auch Grundstücke frei werden. Diese Grundstücke müssen wohlüberlegt einer Nutzung/Wohnen zugeführt werden. Dies soll auch weniger Autos und Verkehr zur Folge haben.
Jedes Wohnen ist nur dann echtes Wohnen, wenn es auch der Umwelt gerecht wird. Viel Grün, Wasser, keine zu umfangreiche, zu hohe und zu massive Bebauung, die letztendlich soziale Konflikte auf engem Raum auslöst, also kein zu umfangreicher Wohnbau mit X Geschossen. Verdichtete Bauweise ja, aber eben nicht allein!
Heilsbronn muss attraktiv bleiben und noch begehrter werden. Dann sind die Menschen bereit, in allen Richtungen zu investieren, was letztendlich dem Werterhalt dient.
Zum Beispiel müssen bei jeder Ausweisung von Wohnbauflächen (neuer B-Plan oder Änderung eines vorhandenen B-Plans) unabhängig vom Bebauungsplan jedes Grundstück betreffend Auflagen erfolgen, dass ein Teil der Fläche unbebaut und unversiegelt bleiben und mit Bäumen/Obstgärten/Bänken/Versickerungsflächen versehen werden.
Wir wollen für eine lebenswerte Zukunft unserer Bürger Luft und Wasser und damit das Klima soweit wir dies beeinflussen können im Griff behalten und keine bis zum geht nicht mehr vollgestopfte Wohnstadt werden!
Jürgen Pfeiffer
Erster Bürgermeister
Dient zur Kenntnis

Datenstand vom 17.02.2022 12:38 Uhr