Im Rahmen der Standortfindung und Gegenüberstellung verschiedener Angebote von Kirchweihbaumständern, soll hier der Standort mit Kostenübernahme festgelegt werden.
Für die mögliche Standortfindung des Kirchweihbaums wurde mit den Kerwabuum am 05.03.2020 nochmals ein Ortstermin abgehalten. Bei dieser Besprechung wurden die beiden noch möglichen Standorte am Konventhaus und der Bereich östlich vom Rathaus näher in betrachtet gezogen. Nach nochmaliger Sichtung der verlegten Sparten Gas, Telekom und auch Wasser vor dem Konventhaus mit den Möglichkeiten der Aufstellung eines Kirchweihbaumes wurde festgestellt, dass hier wenig Spielraum besteht, falls eine unterirdische Variante eines Kirchweihbaumständers gewählt würde. Daraufhin gingen wir gemeinsam näher auf den Platz, östlich vor dem Rathaus ein und diskutierten die verschiedenen Möglichkeiten in diesem Bereich. Denn hier würde nur eine entgegengesetzte (bergaufwärts) Aufstellrichtung möglich sein. Der Kirchweihumzug müsste entgegen der traditionellen Aufstellung aus der Fürther Straße in die Innenstadt verlaufen und über den Marktplatz durch die Kirchweih marschieren. Vor der Fassade des Rathauses stehen drei Fahnenmasten, in die sich ein Kirchweihbaum integrieren könnte. Von Seiten der Verwaltung wurde eine Spartenklärung durchgeführt, es liegt nur eine Telekom-Kupferleitung in diesem Bereich, die nach Rücksprache mit Herrn Martin von der Dt. Telekom, auch unkompliziert verschoben werden kann. Auch für die Stadtwerke Heilsbronn, Herrn Dobras spricht nichts gegen diesen Standort.
Mit den Staatsforsten wurde abgeklärt, dass eine Kirchweihbaumentnahme aus dem staatlichen Forst nordöstlich Lerchenbühl erfolgen kann.
Laut den beteiligten Kerwabuum und der Bauverwaltung, können wir diesen Platz, östlich vor dem Rathaus als neuen Kirchweihbaumstandort empfehlen.
Auf der Suche nach dem geeigneten Kirchweihbaumständer haben wir von der Verwaltung 4 verschieden Varianten mit Angeboten angefragt und die aktuellen Kosten mit den noch anstehenden Fundament- und Gründungsarbeiten gegenübergestellt.
Die Firma Bidlingmaier Betzenweiler bietet drei verschieden Varianten an
Version 1: Herkules – Variante Oberirdisch, Angebot Nr. 200403-5, für einen Baum bis zu 26,00m und einem Durchmesser von bis zu 35cm
Gesamtkosten Herkules – Variante Oberirdisch ca. 8.178,36€
Version 2: Herkules – Variante Unterirdisch, Angebot Nr. 200403-06, für einen Baum bis zu 26,00m und einem Durchmesser von bis zu 35cm
Gesamtkosten Herkules – Variante Unterirdisch ca. 13.536,75€
Version 3: Herkules Variante Gigant, Angebot Nr. 200403-07, für einen Baum bis zu 36,00m und einem Durchmesser von 30cm bis 45cm
Gesamtkosten Herkules – Variante Gigant ca. 17.337,35€
Version 4: Fa. Knoll Merkendorf, Angebot Nr. 19139, für einen Baum bis zu 25,00m und einem Durchmesser von bis zu 35cm
Gesamtkosten Fa. Knoll Merkendorf ca. 6.339,04€
Die detaillierte Platzierung vor dem Rathaus neben der Hauptstraße ist in der Skizze aufgezeigt und in der Bildmontage dargestellt, nachdem der angepflanzte Baum vor dem Rathaus nicht in Mitleidenschaft gezogen werden sollte und auch in das Gesamtkonzept integriert sein sollte.
Nachdem die Entscheidung noch offen ist, welche Variante der Kirchweihbaumständer letztendlich umgesetzt wird, ob Unterirdisch oder Oberirdisch und
von den „Klästerer Kerwabuum & madli e.V.“ wird die unterirdische Variante gewünscht,
sollte evtl. noch die Überlegung mit aufgenommen werden, ob denn nicht eine Ummantelung oder gut gestaltete Verkleidung eines Oberirdischen Kirchweihbaumständer, in welcher Form auch immer, mit in die Gestaltung aufgenommen werden könnte. Da sich eine Unterirdische Variante als kostenintensiv und auch gestalterisch als die Aufwendigste abzeichnet. Vorschläge hierzu sind sehr willkommen. Ein Banner in den Heilsbronner Stadtwappen und Farben, oder eine individuelle Verkleidung mit Kerwabuum und Madli oder als Baumverkleidung.
Der Vorschlag durch die Verwaltung ist, dass in dieser Sitzung des Bau- und Umweltausschusses die verschieden Kirchweihbaumständer mit dem vorgeschlagenen Standort östlich vor dem Rathaus, letztendlich zu einer gemeinsamen Entscheidung gebracht wird.