Aktuelle Situation KiTa-Plätze


Daten angezeigt aus Sitzung:  84. Stadtratssitzung, 22.05.2019

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Stadtrat (Stadt Herrieden) 84. Stadtratssitzung 22.05.2019 ö 3.6

Sachverhalt

Nach der Auswertung der Anmeldungen für das KiTa-Jahr 2019/2020 waren 19 Kinder auf der Warteliste, die einen Platz in einer Regelgruppe im Kindergarten benötigen. Mit Schreiben vom 12.03.2019 wurde die Situation dem Landratsamt Ansbach geschildert mit der Bitte, die in den Betriebserlaubnissen genehmigte Anzahl von Kindern in allen Einrichtungen überschreiten zu können. Nachdem keine Antwort einging, wurde mit Schreiben vom 02.04.2019 erneut beim Landratsamt Ansbach um Stellungnahme gebeten. Mit Schreiben vom 03.04.2019 bat das Landratsamt Ansbach um weitere Informationen bezüglich des geplanten Neubaus. Die Fragen wurden mit Schreiben vom 16.04.2019 beantwortet und zugleich wurde auch ein Bauzeitenplan übermittelt. Am 07.05.2019 wurde von Seiten der Stadt Herrieden beim Landratsamt nachgefragt. Dort war zu erfahren, dass am 08.05.2019 deshalb ein Gespräch mit höherer Stelle stattfindet. Eine Antwort steht noch aus.
Inzwischen hat sich auch die Warteliste erweitert. Es sind noch 6 Kinder, die zuziehen bzw. bereits zugezogen sind, zu verzeichnen. Der neue „Einschulungskorridor“ hat zusätzlich dafür gesorgt, dass die Eltern von 6 Kindern sich entschieden haben, ihre Kinder noch nicht einzuschulen. Diese Kinder besuchen noch ein Jahr die KiTa.
Die Prognose zur Entwicklung der Kindergartenplätze vom Januar 2018 hat gezeigt, dass im Jahr 2019/2020 14 KiTa-Plätze fehlen werden. Die aktuelle Prognose sagt aus, dass 28 Plätze im Regelkindergarten fehlen. Die derzeitige Warteliste belegt, dass die Stadt Herrieden mit ihrer Prognose nicht so falsch liegt.
Der Kath. Kindergarten Rauenzell hat nach Rücksprache mit dem Landratsamt Ansbach bereits geklärt, dass dort alle angemeldeten Kinder betreut werden können. Für die Städtischen Kindertagesstätten Neunstetten und Oberschönbronn müsste auf die früheren genehmigten Plätze zurückgekommen werden, um alle dort angemeldeten Kinder betreuen zu können. Das sind in Neunstetten 26 Plätze (das bedeutet 1 Platz mehr gegenüber der aktuellen Betriebserlaubnis mit 25 Plätzen) und in Oberschönbronn 28 Plätze (das bedeutet 3 Plätze mehr gegenüber der aktuell gültigen Betriebserlaubnis für die Regelgruppe mit 25 Plätzen).
Die Kinder auf der Warteliste sind aus Sicht der Verwaltung nicht in den 3 Herrieder Kindertagesstätten (St. Deocar, St. Vitus und „Unterm Regenbogen“) unterzubringen. Die Einrichtung einer weiteren Regelgruppe erscheint notwendig. Die Räume der ehemaligen Hausmeisterwohnung, Steinweg 14, könnten eine Option sein. Die Kindergartenaufsicht am Landratsamt müsste die Räume besichtigen und die notwendigen Anforderungen benennen, damit die Umbauten als Kindertagesstätte beginnen können.
Der Bürgermeister führt aus, dass auch die Möglichkeit zur Errichtung eines Provisoriums mit einer Regel- und einer Krippengruppe in Erwägung gezogen wird. Die gfi Westmittelfranken, die auch die Großtagespflege in Herrieden betreibt, könnte auch in dem Provisorium Platz finden. Ein erstes Gespräch hat gezeigt, dass die gfi Westmittelfranken die Trägerschaft für die neue Kindertagesstätte übernehmen könnte. In einer Eltern-Informationsveranstaltung wird der Bürgermeister die Überlegungen zur Kinderbetreuung den Eltern erläutern. Die weiteren Träger von Kindertagesstätten sind zu informieren.

Datenstand vom 04.07.2019 10:28 Uhr