Außenspielplatz gfi Kindergarten


Daten angezeigt aus Sitzung:  87. Bau-, Umwelt- und Landwirtschaftsausschuss, 03.12.2019

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Bau-, Umwelt- und Landwirtschaftsausschuss (Stadt Herrieden) 87. Bau-, Umwelt- und Landwirtschaftsausschuss 03.12.2019 ö beschließend 6

Sachverhalt

Bis zur Fertigstellung des Außenbereichs für die gfi Kindertagesstätte wurde von den größeren Regelgruppenkindern das frei zugängliche Spielgerät am unteren Pausenhof genutzt. Frau Pirner (Leitung gfi) stellte sich mit dem neuen Schuljahr bei Herrn Rektor Winter vor, und bat ihn um Benutzung des umzäunten Spielbereichs. Herr Winter bejahte dies, jedoch nicht für die Unterrichtszeit von 8:00-15:30 Uhr. Weil die Kinder dann eigentlich nur in den Schulferien den Bereich nutzen dürfen bzw. können, forderte nun der Elternbeirat der gfi Kindetagesstätte einen altersgerechten Außenbereich für die Regelgruppenkinder. Der mit der Maßnahme geschaffene neue Bereich ist auf Krippenkinder zugeschnitten, größere und ältere Kinder benötigen einen entsprechend anders gestalteten Freibereich. Auf Nachfrage bei Frau Pirner über die derzeitige Nutzung berichtete Sie, dass auch der Außenspielbereich für die Regelkinder umzäunt sein müsste, aus diesem Grund habe Sie eben auch Herrn Rektor Winter um Mitbenutzung gebeten. Die Bauverwaltung teilte der Leitung der gfi, der Elternbeiratsvorsitzenden Frau Eff und Herrn Rektor Winter mit, dass nach Rücksprache mit Herrn Bürgermeister Alfons Brandl künftig der umzäunte Spielplatz auch innerhalb der Unterrichtszeiten nutzbar sei. Der Schulspielplatz war von Seiten der Verwaltung von Anfang an auch als Spielplatz für die Regelkinder vorgesehen um nicht zusätzlichen Kosten zu generieren. Dies wurde vom Mittelschulverbandsvorsitzenden Alfons Brandl gegenüber dem Rektor weit im Vorfeld kommuniziert. Seitens der Grund- und Mittelschule Herrieden bestehen nun wegen Lärm und spielenden Kindern vor den Fenstern große Bedenken zur weiteren Nutzung des umzäunten Außenspielbereichs. Der Spielplatz wird auch während der Schulzeit von anderen Schulklassen als „Ausgleich“ genutzt.

Möglich Lösungsansätze wären:
  • Doppelnutzung mit Sichtschutzwand vor dem betreffenden Klassenzimmer (Grobkosten ca. 2.500 €)
  • die Fensterscheiben mit Folie im unteren Bereich bekleben zu lassen um einen satinierten Effekt zu erzielen (Grobkosten ca. 1.200 €).
  • Ausbau/Anbau an bestehenden Außenbereich der Kinderkrippe für Regelkinder (Grobkosten ca. 8.000 € – 10.000 €).
  • Neueinzäunung des öffentlich zugänglichen Spielbereichs am Verkehrsübungsplatz (Grobkosten für 55 lfm ca. 5.300 €)

Bisher hat die Verwaltung die kostengünstigen Lösungen forciert und sowohl die Beklebung mit Sichtschutzfolie oder die Errichtung eines Sichtschutzzaunes Herrn Rektor Winter vorgeschlagen.
Nach Rücksprache mit seinem Lehrerkollegium wird bisher die Lösung als Sichtschutzwand bevorzugt. Herr Winter hat zugesagt, dass wir diese kostengünstige Lösung erst einmal probieren. Sollte der Lärm doch so stark sein, dass die Schulkinder beeinträchtigt wären, besprechen wir uns noch einmal.

Nun gab es aber zwischenzeitlich weitere Gespräche, aus denen man vermuten kann, dass auch der Elternbeirat die momentan anvisierte Lösung nicht gutheißt.

Aus Sicht der Verwaltung bleibt nur die Lösung, den Spielbereich zwischen der KiTA und dem Erweiterungsbau, der an die Realschule vermietet ist, entsprechend zu vergrößern und mit Spielgeräten anzureichern, die der Altersgruppe 3-6 Jahre gerecht wird.
Der Spielbereich am Verkehrsübungsplatz ist für einen Kindergartenspielbereich aus verschiedenen Gründen ungeeignet:
  1. nur Fallschutzkies/-splitt – keine Grünfläche
  2. Spielgeräte nur sehr einseitig
  3. keine Sandfläche
  4. der Zaun müsste so nah an die Spielfläche, dass es wie ein Käfig wirken würde
Mit dieser Variante verlagern wir die Lärmbelästigung durch die spielenden KiTa Kindern zwar Richtung Realschule. Die Realschule ist jedoch nur Mieter der Räume und könnte ggf. das Mietverhältnis kündigen.

Beschluss

Der BUL-Ausschuss beschließt folgende Spielplatzvariante umzusetzen:
Die Fläche (Fläche 1) in Richtung Westen und  in Richtung der Realschule soll als Spielplatzfläche herangezogen werden, siehe eingestellten Plan im RIS. Mit beiden Rektoren, Herrn Winter und Herrn Knaudt, soll vorab gesprochen werden. Den Herstellungskosten von ca. 15.000 € wird ebenfalls zugestimmt.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 8, Dagegen: 0

Datenstand vom 24.01.2020 07:38 Uhr