Frau Jechnerer berichtet, dass der Umzug nicht - wie im Mai angekündigt - im Oktober erfolgte. Trotz komplizierter Verhandlungen konnte zwar erfreulicherweise ein vorzeitiger Auszug der Schulvorbereitenden Einrichtung (SVE) erreicht werden, sodass derzeit Abbruch und Umbaumaßnahmen in vollem Gange und im Zeitplan sind. Küche, Möbel, Türen wurden frühzeitig bestellt, doch leider verzögert sich die Lieferung, vor allem bei den dringend notwendigen Brandschutz-Türen. Da aus Sicherheitsgründen der Umzug erst erfolgen kann, wenn diese Türen eingebaut sind, kann der Umzug erst Ende November erfolgen. In Rücksprache mit der KiTa-Leitung soll der Umzug aber erst in der ersten Januarwoche 2021 stattfinden, da aus pädagogischer Sicht ein Umzug in der Vorweihnachtszeit als nicht ideal angesehen wird.
Am Montag, dem 04.01.2021, soll mit Unterstützung des Bauhofs der Umzug erfolgen. Die bisherige Leiterin der Einrichtung, Frau M. Schmidt, hat signalisiert, dass von Seiten der Eltern die Bereitschaft zur Mitarbeit besteht. Darüber freut sich die Stadt sehr und wird sich bei allen, die helfen, mit einem Essen bedanken.
Für die Regelkinder hat der verzögerte Umzug weiter keine Auswirkungen, weil der Betrieb bis zum Umzug regulär am bisherigen Standort erfolgt. Für die Eltern der Krippenkinder, die im Oktober und November mit der Eingewöhnung beginnen sollten, bringt die Verzögerung nachvollziehbare Probleme mit sich. Daher wurden zwischenzeitlich Gespräche mit der Fachaufsicht und den Eltern geführt, um gemeinsam nach einer Lösung zu suchen. Die beiden Familien, die sich für einen frühen Eingewöhnungstermin gemeldet hatten, haben sich zwischenzeitlich jedoch entschieden, bis zum Januar zu warten.
Verkehrssituation
Nach einer Verkehrsschau im August stimmte das Straßenbauamt und Landratsamt der Forderung nach Tempo 30 vor der Einrichtung zu. Die notwendigen Vorbereitungen werden bis zum Umzug der KiTa abgeschlossen sein. Leider teilen die genehmigende Behörde und die Polizei nicht die Auffassung, dass eine zusätzliche Querungshilfe oder Ampel auf Höhe der Kreuzstraße für die Sicherheit der Eltern und Kinder, die mit dem Rad oder zu Fuß in die KiTa kommen, notwendig ist. Die Begründung: Der schnellste und sicherste Weg (auch im Winter beleuchtet) vom Osten Neunstettens zum Alten Schulhaus führt entlang der Hauptstraße zum Dorfplatz. Die Querung der Windmühlstraße kann mithilfe der vorhandenen Querungshilfe erfolgen und anschließend sollen die Eltern und Kinder der Leutershausener Straße folgen.
Bedauerlicherweise können hier von Seiten der Stadt aktuell keine anderen Maßnahmen in die Wege geleitet werden. Aber man wird
die Situation genau beobachten und ggf. auch entsprechende Elterninitiativen unterstützen.
Um für die Eltern und Kinder, die mit dem Auto oder dem Fahrrad zur KiTa kommen, sichere Parkmöglichkeiten zu schaffen, werden bis zum Umzug folgende Maßnahmen umgesetzt:
- Im Buswartehäuschen entstehen überdachte Fahrradparkplätze.
- Im rückwärtigen Bereich des Außengeländes (südwestlich in Richtung Altmühl) entlang des Zaunes werden Stellplätze zwischen den hohen Bäumen entstehen.
- Vom bestehenden Türchen aus wird ein gepflasterter Weg über das Außenspielgelände zur Eingangstüre angelegt.
- Die Parkplätze werden über den bestehenden Weg am Ortsausgang angefahren.
- An den Tagen, an denen die KiTa geöffnet ist, wird ein Winterdienst erfolgen.
Perspektive
Aktuell laufen Grundstücksverhandlungen mit der Kirche. Wenn diese erfolgreich abgeschlossen werden können, soll im Laufe des Jahres 2021 die Bürgerbeteiligung zur Erarbeitung eines Konzepts zur Neugestaltung des Geländes angestoßen werden. Ziel ist es, im Rahmen dieses Konzeptes mittelfristig die Kindertagesstätte wieder zurück in die Dorfmitte zu holen.