Überführung von Archäologischen Fundgegenständen - Torwärterhaus und Caritas Neubau


Daten angezeigt aus Sitzung:  1. Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Soziales, 21.07.2020

Beratungsreihenfolge

Sachverhalt

Im Ausschuss für Jugend, Kultur, Sport, Tourismus und Partnerschaften wurde am 15.10.2019 unter Top 11 der Verbleib der archäologischen Fundgegenstände beraten. Die Fundgegenstände bestehen hauptsächlich aus Tonscherben, Buntmetallen und einer Holzwasserleitung. Da das Landesamt die Fundgegenstände nur komplett abgibt und die Vorgaben zur Aufbewahrung für die Holzwasserleitung sehr umfangreich sind, hat sich der Ausschuss für eine Überführung in eine Sammlung entschieden. Inzwischen haben sich die Altstadtfreunde die Fundgegenstände angesehen und möchten diese doch nach Herrieden überführen. Aus Sicht des Bay. Landesamts für Denkmalpflege spricht hier nichts dagegen. Die Holzwasserleitung wurde auf Grund ihres sehr schlechten Zustandes inzwischen mit Bohrproben dentrochronologisch untersucht. Dadurch wurde die Holzwasserleitung zerstört, aber man konnte das genaue Alter besser bestimmen. Dies ist laut Aussage des Landesamtes bei Fundgegenständen in schlechtem Zustand gängige Praxis. Somit umfassen die Fundgegenstände nur noch Tonscherben und Buntmetallreste. Für die Buntmetallreste würde das Landesamt kostenlos eine nicht einsehbare Klimabox zur Verfügung stellen.

Finanzielle Auswirkungen

keine

Diskussionsverlauf

Herr Armin Jechnerer regte an, ähnlich wie in Bad Windsheim Teile der Fundstücke unter Glas im Boden zu präsentieren.

Beschluss

Der Ausschuss stimmt der Überführung nach Herrieden und Lagerung der Fundgegenstände im alten Torwärterhaus durch die Altstadtfreunde auf deren Kosten zu, soweit die Fundgegenstände nicht im Schlossareal im Rahmen einer Bodenpräsentation unter Glas am Boden verwendet werden können.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 9, Dagegen: 0

Datenstand vom 15.10.2020 10:01 Uhr