örtliches Katastrophenschutzkonzept


Daten angezeigt aus Sitzung:  59. Stadtratssitzung, 20.03.2024

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Stadtrat (Stadt Herrieden) 59. Stadtratssitzung 20.03.2024 ö 3.2

Sachverhalt


Der Anschlag auf die Stromversorgung in der Nähe des Tesla-Werks in Brandenburg hat uns einmal mehr vor Augen geführt, wir verwundbar unsere Infrastruktur ist. Auch Unwetter können zu Katastrophen- oder Großschadensereignissen führen, die mit einem Ausfall der Stromversorgung einher gehen können.
Um im Falle eines solchen Ereignisses handlungsfähig zu bleiben, muss jeder persönlich vorbereitet sein.
Daher erhalten alle Bürgerinnen und Bürger mit dem kommenden Amtsblatt eine Informationsbroschüre zu diesem Thema ausgehändigt. Mit dieser Broschüre sollen die Bürgerinnen und Bürger sensibilisiert werden. Denn wer vorbereitet ist, kann sich selbst, Angehörigen und Nachbarn helfen und Schäden mit Schutzmaßnahmen reduzieren. 
Außerdem wird über das kommunale Katastrophen-Leuchtturm-Konzept informiert. Dieses wurde von der Stadtverwaltung zusammen mit den technischen Betrieben, der Feuerwehr und dem BRK erarbeitet und mit dem Landratsamt abgestimmt. 

Herzstück des Katastrophenschutz-Leuchtturm-Systems ist der mit Notstrom versorgte stationäre Katastrophenschutz-Leuchtturm (Kat-L) im Gebäudekomplex der Grund- und Mittelschule. Hierhin können sich die Bürgerinnen und Bürger wenden, wenn es zu einem langanhaltenden und flächendeckenden Stromausfall kommt. Darüber hinaus gibt es in verschiedenen Dörfern „Katastrophenschutz- Informations- und Interaktionspunkte“ (Kat-I). Sie sind nicht unbedingt mit Notstrom versorgt und dienen zur Organisation der Selbsthilfe
innerhalb der Bevölkerung. 
Wichtigste Aufgabe des stationären Katastrophenschutz-Leuchtturms ist die Aufnahme und Weitergabe von Informationen an die Bevölkerung.
Weitere Module am stationären Katastrophenschutz-Leuchtturm können im Bedarfsfall eingerichtet werden.
Damit die Hilfebereitschaft vor Ort umgesetzt und Selbsthilfe gut organisiert werden können, werden neben dem Kat-L in Herrieden zusätzlich Katastrophenschutz-Informations- und Interaktionspunkte (Kat-I) in den Dörfern eingerichtet.

Datenstand vom 10.04.2024 08:21 Uhr