Daten angezeigt aus Sitzung:
47. Sitzung des Bau- und Verkehrsausschusses, 09.07.2024
Beratungsreihenfolge
Sachverhalt
Am 20. Juni 2024 fand eine Verkehrsschau statt, an der Polizeihauptkommissar Heinz Lechler,
Bürgermeisterin Dorina Jechnerer, Ordnungsamtsleiter Florian Weinmann und Bauhofleiter Thomas Schneeberger teilnahmen.
Auf Verwaltungsebene werden umgesetzt:
- An der Kreuzung Neunstetterstraße/Karlsbader Straße kreuzt ein Fußweg, der auch für den Radverkehr freigegeben ist, die Straße. Aus diesem Grund müssen Radfahrer hier die Vorfahrt gewähren. Außerdem lassen die Sichtverhältnisse nicht zu, dass Autofahrer heranfahrende Radfahrer rechtzeitig wahrnehmen (von Herrieden kommende).
Viele Radfahrer sind sich nicht bewusst, dass sie Vorfahrt gewähren müssen, was regelmäßig zu potenziell gefährlichen Situationen führt. Aus diesem Grund wurde im Rahmen der Verkehrsschau entschieden, dass zum einen das vorhandene „Vorfahrt gewähren“-Schild von Herrieden kommend sichtbarer platziert wird. Außerdem werden entsprechende Piktogramme auf dem Boden aufgebracht.
- Am Parkplatz „Am Martinsberg“ gibt es zwei Gehwege, die den Parkplatz durchbrechen. Diese werden immer wieder zugeparkt, sodass gerade gehbehinderten Personen der Durchgang nicht mehr möglich ist. Im Rahmen der Verkehrsschau wurde mit der Polizei besprochen, dass diese Durchwegungen mit einer entsprechenden Fahrbahnmarkierung freigehalten werden können.
- Vor dem Anwesen „Industriestraße 16“ ist eine durchgezogene Linie angebracht. Diese verhindert nun, dass die Einfahrt zum Neubau legal möglich ist. Aufgrund dessen wird die durchgezogene Linie unterbrochen, um die Einfahrt zu ermöglichen.
Diskussionsverlauf: Stadtratsmitglied Matthias Rank äußert Bedenken und verweist auf frühere Beratungen.
- Am Abenteuerspielplatz wurde das Tempo-30-Schild am falschen Ort angebracht, weshalb dieses nun so versetzt wird, dass es Richtung Norden und nicht mehr Richtung Osten zeigt. Entgegengesetzt wird das Tempo-30-Schild am Beginn des Abenteuerspielplatzes ebenfalls angebracht.
- In Hohenberg wird eine Schulwegmarkierung im Süden angebracht. Im Norden wird eine Busmarkierung geprüft.
Folgende Punkte bedürfen einer Beratung und Beschlussfassung im Gremium:
- Beantragt wurde an der Kreuzung „Am Kienberg“ / „Am Klingengraben“ ein nach Süd-Osten ausgerichteter Spiegel, da es hier schon einmal zu einem Unfall kam. Im Zuge der Ortsbesichtigung wurde festgestellt, dass die bauliche Ausrichtung der Straße durchaus den Eindruck erwecken kann, dass der Fahrer, der aus Süd-Osten kommt, meint, Vorfahrt zu haben. Tatsächlich gilt jedoch „rechts vor links“. Aus diesem Grund sollten Rechts-vor-links-Piktogramme auf dem Boden angebracht werden.
Vorabstimmung: Bei der ersten Kreuzung soll die 30 km/h – Zone auf der Straße als Piktogramm abgebildet werden.
Ergebnis der Vorabstimmung: Einstimmig
- In Stegbruck kam die Anregung aus der Bevölkerung, aufgrund der unklaren Vorfahrtsituation und der immer wieder vorkommenden Unfälle von Hilsbach kommend ein Stoppschild aufzustellen. Darüber hinaus soll die Fahrbahnmarkierung angepasst werden.
Eine Information an die Bürger soll erfolgen.
Vorabstimmung: Die Markierung und STOP-Regelung soll wie geschildert umgesetzt werden.
Ergebnis der Vorabstimmung: Einstimmig.
- In der Straße „Am Eulersfeld“ in Neunstetten befindet sich eine unübersichtliche Kurve, in der es immer wieder zu gefährlichen Situationen kommt. Aufgrund dessen wurde ein Verkehrsspiegel beantragt. Im Rahmen der Verkehrsschau wurde deutlich, dass dies nicht die Lösung des Problems bringt. Vielmehr sollte auf der Fahrbahn eine entsprechende Kurvenmarkierung aufgebracht werden, die den Verkehrsteilnehmer führt. Darüber hinaus sollte vom Feld-/Radweg aus dem Süd-Osten eine Vorfahrtsmarkierung auf der Straße angebracht, damit die Verkehrsteilnehmer mit mehr Bedacht auf die Straße einfahren.
Vorabstimmung: Die Maßnahme soll wie dargestellt umgesetzt werden.
Ergebnis der Vorabstimmung: Einstimmig.
- In Limbach ist die Verkehrsregelung nach wie vor in der Diskussion. Um eine auf Erfahrungswerte gestützte endgültige Entscheidung treffen zu können, könnte im Rahmen eines Modellversuchs die Einrichtung einer „Tempo 30-Zone“ (damit gilt dann überall rechts vor links) erfolgen.
Vorabstimmung: Ein Modellversuch soll wie dargestellt gestattet werden.
Ergebnis der Vorabstimmung: 8:1
- Zwischen den Anwesen „Bürgerwaldweg 5“ und der Umgehungsstraße im Norden beträgt die Fahrbahnbreite nur ca. 3,65 m, was einen PKW-Begegnungsverkehr unmöglich macht. Gleichzeitig wird diese Straße, die nicht durchgängig beleuchtet ist, von vielen Fußgängern und Hundebesitzern genutzt, um im direkten Anschluss Naherholung zu suchen. Aufgrund dessen liegt seitens eines Bürgers die Anfrage vor, ob man hier eine Einbahnstraßenregelung errichten könnte. Diese könnte im unten dargestellten Bereich von Norden her eingerichtet werden.
Alternative 1 a
Alternative 1 b
Sofern diese Regelung umgesetzt wird, müssten die Anwohner, die von der Ansbacher Straße auf die Umgehung fahren möchten, entweder über die Straße „Am Burgerfeld“ oder bis zur Kreuzung mit der Nürnberger Straße im Nordosten fahren. Die Einrichtung der Einbahnstraßenregelung kann auch zunächst zur Erprobung vorläufig erfolgen.
Vorabstimmung: Eine Solarlampe soll aufgestellt werden. Auf die Einführung einer Einbahnstraße soll verzichtet.
Ergebnis der Vorabstimmung: Einstimmig.
Diskussionsverlauf
Es soll keine Einbahnstraße werden. Dafür soll mittig zwischen den vorhandenen Straßenlampen eine Solarlampe angebracht werden. Eine Gehwegmarkierung und Ausweichbuchten sollen geprüft werden. Der Spiegel von der Straße „Am Burgerfeld“ Richtung St. Martin soll bei der nächsten Verkehrsschau mit begutachtet werden, ob eine Umsetzung eine bessere Sicht gewähren würde.
Beschluss
Der Bau- und Verkehrsausschuss beschließt die Umsetzung der Maßnahmen, wie durch die Vorabstimmungen ermittelt.
Abstimmungsergebnis
Dafür: 9, Dagegen: 0
Datenstand vom 10.10.2024 08:14 Uhr