Studienarbeit "Verkehrslogistik: Parkkonzept für die Altstadt Herrieden"


Daten angezeigt aus Sitzung:  56. Bau-, Umwelt- und Landwirtschaftsausschuss, 14.11.2017

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Bau-, Umwelt- und Landwirtschaftsausschuss (Stadt Herrieden) 56. Bau-, Umwelt- und Landwirtschaftsausschuss 14.11.2017 ö 11

Sachverhalt

Wie in der Stadtratssitzung vom 13.09.2017 vorgestellt, müssen die von den Studenten in der Studienarbeit vorgestellten Maßnahmen zur Verbesserung der Parksituation in der Altstadt besprochen werden. Folgende sieben Punkte wurden dabei von den Studenten ausgearbeitet.

  1. Schaffung reiner Kundenparkplätze sowie neuer Parkplätze vor der Sparkasse
    Es sollen ca. acht reine Kundenparkplätze zwischen der Metzgerei Engelhardt und Textil Maier entstehen. Zusätzlich sollen vor der Sparkasse drei bis vier „normale“ Parkplätze neu geschaffen werden.
    Aus Sicht der Verwaltung sollte dieser Punkt umgesetzt werden. Die Schaffung neuer Parkplätze vor der Sparkasse muss jedoch zuvor wegen der Fördermaßnahme des Marktplatzes mit dem Fördergeber geklärt werden.

  2. Inbetriebnahme einer Beleuchtungsanlage am Festplatz
    Am Festplatz sowie am Parkplatz vor dem Sportgelände soll eine von der Altstadt zeitlich unabhängige und separat steuerbare Straßenbeleuchtung installiert werden, um die Bedenken eines Diebstahls zu senken. Am Parkplatz vor dem Sportgelände sind bereits zwei Straßenbeleuchtungseinrichtungen vorhanden. Des Weiteren müsste der Weg über die Buchhandlung DECIMA in die Altstadt länger beleuchtet werden.
    Aus Sicht der Verwaltung sollten für 2018 entsprechende Haushaltsmittel zur Umsetzung dieses Punktes eingestellt werden.

  3. Effektive Nutzung der bestehenden Parkplätze durch optimierte Markierungen
    Die vorhandenen Bodenmarkierungen sollten durch besser sichtbarere Bodenmarkierungen ausgetauscht werden, sodass zukünftig die Parkplätze vor allem vor der Stiftsbasilika und an den bestehenden Kurzzeitparkplätzen effektiver genutzt werden.
    Eine Änderung der Markierungen am Marktplatz muss, wie bei Punkt 1, mit dem Fördergeber geklärt werden. Bei einer positiven Nachricht soll dieser Punkt umgesetzt werden.

  4. Beschilderung der Parkzone an den Eingängen zur Altstadt sowie weitere Hinweisschilder auf die Parkzone innerhalb der Altstadt
    Beschilderung sollte, wie von den Studenten vorgeschlagen, geändert werden. Es sollten zusätzliche Schilder im Altstadtbereich mit Hinweis auf die Kurzzeitparkzone aufgestellt werden.

  5. Verstärkung der Kontrollen
    Die Vereinbarung mit der Stadt Ansbach zur Überwachung des ruhenden Verkehrs sollte gekündigt und eine entsprechende Vereinbarung mit einem Dritten abgeschlossen werden, die wöchentliche Kontrollen in der Altstadt durchführen können. Als möglicher Partner kommt die Firma K+B, eine Kooperationsfirma der gGKVS (gemeinnützige Gesellschaft für Kriminalprävention und Verkehrssicherheit) in Frage, die bei uns zukünftig den fließenden Verkehr überwachen soll.

  6. Verkehrsleitsystem
    Viele Touristen und ortsunkundige Besucher erkennen auf Grund einer fehlenden Beschilderung nicht, dass sich unmittelbar außerhalb des Ortskerns gebührenfreie Langzeitparkplätze (Festplatz und Parkplatz Sportgelände) befinden. Hier sollte an den Ortseingängen eine entsprechende Beschilderung ergänzt werden.
    Aus Sicht der Verwaltung sollte hier vom Stadtplaner für die Gestaltung ein entsprechender Vorschlag gemacht werden. Die Verwaltung entwirft das Inhaltliche und übergibt dieses dem Stadtplaner für den Gestaltungsvorschlag.

  1. Fahrradstellplätze
    Es sollen neue Fahrradstellplätze an der E-Ladestation am Marktplatz ergänzend zu den geplanten E-Bike-Ladestationen am Bushäuschen errichtet werden. Soweit der Vorschlag der Studenten. Das Bauamt hat die Fachplaner des Stadtschlosses beauftrag, E-Ladestationen für Fahrräder am Stadtschlossareal einzuplanen.


Beschluss

Der Bau-Ausschuss beschließt die Nr. 2 und Nr. 5 umzusetzen. Ansonsten soll von der Verwaltung ein Verkehrskonzept für das Sanierungsgebiet erarbeitet werden unter Einbeziehung des Programms „Bayern Barrierefrei“.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 6, Dagegen: 0

Datenstand vom 28.12.2017 09:08 Uhr