Die Einnahmen fielen rund 0,8 Mio. € höher aus als geplant. Dies ist vor allem höheren Steuereinnahmen (+0,5 Mio. €), Umsatzsteuerrückzahlungen und zusätzlicher Kindergartenförderung zuzuschreiben.
Die Ausgaben lagen ohne Zuführung zum Vermögenshaushalt rund 400 T€ unter dem Ansatz. Die Personalausgaben lagen um etwa 187 T€ niedriger als vorgesehen. Nicht ausgegeben wurden für den Gebäudeunterhalt 427 T€. Mehr ausgegeben wurden für Kindergärten. Umsatzsteuerzahlungen und Sturmschäden führten ebenso zu Mehrkosten wie die Gewerbesteuerumlage.
Die Zuführung vom Verwaltungshaushalt zum Vermögenshaushalt liegt nun bei etwa 2,6 Mio. €; das sind rund 1,2 Mio. € mehr als vorgesehen.
b) Vermögenshaushalt
Die um Zuführung und Rücklagen bereinigten Einnahmen unterschritten den Haushaltsansatz um rund 320 T€. Mehreinnahmen konnten aus Grundstücksgeschäften erzielt werden. Dagegen waren die Zuwendungen 679 T€ niedriger. Aufgrund der hohen Zuführung zum Vermögenshaushalt konnte auf die geplante Entnahme aus den Rücklagen in Höhe von 1665 T€ verzichtet werden.
Die Ausgaben für Baumaßnahmen lagen rund 2,2 Mio. € niedriger als vorgesehen. Für Grunderwerb wurden 259 T€ nicht ausgegeben. Insgesamt ergab sich ein Überschuss von 1.665 T€, der der allgemeinen Rücklage zugeführt wurde. Die Rücklagen betragen damit 4,1 Mio. €.
Das Gesamtergebnis von Verwaltungs- und Vermögenshaushalt weicht vom Haushaltsansatz nur um 0,33 % ab.
Der Schuldenstand erreichte zum 31.12.2015 die Höhe von 12,5 Mio. € (Vorjahr: 13,5 Mio. €). Der jährliche Schuldendienst (Zinsen und Tilgungen) betrug 2015 rund 1,1 Mio. €.
Zur weiteren Information wird auf den beiliegenden Rechenschaftsbericht mit Anlagen verwiesen. Der Rechnungsprüfungsausschuss kann nun seinen Prüfungsauftrag wahrnehmen.