Die Außenanlagen sollen bis Ende Mai 2021 auch auf der Westseite fertiggestellt werden. Der letzte Teil der Außenanlagen wurde daher inzwischen ausgeschrieben. Es wurde nur ein Angebot der Fa. [Name] eingereicht, die bereits den Zuschlag für den ersten Teil erhalten hat.
Das Angebot ist im Vergleich zu den Preisen des ersten Teils leicht erhöht und liegt um rd. 39 % über der Kostenberechnung des Planungsbüros. Das ist wohl dem Umstand geschuldet, dass derzeit leider keine Kapazitäten bei geeigneten Unternehmen für Außenanlagen verfügbar sind.
Daher haben wir einen Weg gesucht, wie wir den Leistungsumfang durch Eigenleistung und Wegfall von kostenintensiven Leistungen (z.B. Stahleinfassungen und Holzterrassen) reduzieren und somit Kosten sparen können. Bereits beim Südgarten wurde sehr viel Eigenleistung unseres Bauhofs eingebracht. Die angebotene Auftragssumme konnte von 103.378,57 € auf 74.453,84 € reduziert werden.
Weiter sollen in Eigenleistung die mit der Kindergartenleitung und uns abgestimmten Ausstattungsgegenstände beschafft werden, die in der Tiefbauausschreibung nicht enthalten waren. Sofern möglich, werden hier die bestehenden Rahmenverträge genutzt, ansonsten entsprechende Angebote eingeholt. Folgende Ausstattungen sind für den Garten der Krippengruppen noch notwendig:
Kleinkinderkombination 11.718,36 €
Federwipptier 1.166,20 €
Balancierbalken 253,61 €
Spielhaus groß 4.446,22 €
Kindersitzgruppe 668,99 € (Wehrfritz)
Sandkasten Krippe 1.482,50 €
Sonnenschutz Krippe 2.000,- €
Sonnenschutz Kindergarten 2.000,- €
10 Stk. Bobby-Car 490,52 € (Wehrfritz)
Gesamtkosten: rd. 25.000 € Brutto
Für die Fertigstellung des Westgartens und der Zaunanlagen werden daher noch Baukosten in Höhe von 25.000 € für Ausstattung und rd. 75.000 € für die Tiefbauarbeiten benötigt. Die Leistungsphasen 8 und 9 werden wir ebenfalls noch hausintern selbst erbringen, sodass auch bei den Baunebenkosten Einsparungen entstehen.
Die Wiederherstellung des Spielplatzes außerhalb des Kindergartenbereiches wird ebenfalls weitgehend von unserem Bauhof und dem technischen Bauamt in Eigenleistung erfolgen.
Nichtsdestotrotz sieht die aktuelle Kostenprognose so aus, dass die am 09.09.2020 beschlossenen Projektkosten in Höhe von 2.950.000 € nicht ausreichend sind und nach derzeitigem Kenntnisstand weitere 60.000 € für die Fertigstellung des Projektes benötigt werden. Die voraussichtlichen Projektkosten liegen damit bei 3.100.000 € und damit um rd. 7% über der Kostenschätzung nach Abschluss der Leistungsphase 3. Sobald alle Schlussrechnungen vorliegen, werden wir dem Marktgemeinderat den Projektabschluss präsentieren (vor der Sommerpause).