Gemeinderat 15. November 2021
Der Gemeinderat hat am 15.11.2021 den Bericht des IB Behringer über die Machbarkeitsstudie zur Kenntnis genommen und die Verwaltung beauftragt auf dieser Grundlage die Standortfrage abzuklären und ggf. die weiteren Planungsleistungen auszuschreiben.
Aktueller Sachstand:
Nach Ortsterminen zwischen Gemeinde, Ingenieurbüro und den Eigentümern des betroffenen Grundstücks hat die Eigentümerfamilie Bedenken gegen das geplante Dammbauwerk vorgebracht und mitgeteilt, dass lediglich ein Dammbauwerk mit einer Höhe von rund 5 Meter akzeptabel wäre.
Der Entwurf des IB Behringer sieht eine Bauhöhe von ca. 9,5 Meter vor. Das IB Behringer hält eine derartige Verkleinerung nach nochmaliger Prüfung für nicht realistisch und nicht zielführend.
Die Verwaltung hat daraufhin nochmals ein klärendes Gespräch gesucht. Am Mittwoch, den 27.4.2022 hat die Eigentümerfamilie mitgeteilt, dass von der „Höhenbeschränkung“ in keinem Fall abgesehen werden kann. Zu einem Bauwerk über 5 Meter Höhe sei ein weiteres Gespräch nicht zielführend.
Der Standort scheidet damit für ein förderfähiges Hochwasserrückhaltebecken aus.
Weitere Planungsleistungen können, wie in der Sitzung am 15.11.2021 vorgesehen, derzeit nicht ausgeschrieben werden.
Vorschlag zum weiteren Vorgehen / Alternativenprüfung:
Die Gemeinde hat für den 21.6. mit dem planenden Ingenieurbüro einen Ortstermin vereinbart um abzuklären ob sinnvolle andere Hochwasserschutzmaßnahmen ersichtlich und umsetzbar sind. Das Ingenieurbüro wird nun Alternativen betrachten und falls möglich Vorschläge ausarbeiten. Zudem werden weitere Gespräche mit den Fachbehörden geplant, um Möglichkeiten bzw. Alternativen abzuklären.
