Verwaltungshaushalt
Im Zeitraum 2020 - 2025 wird die Ofenanlage in Etappen generalüberholt. Für 2022 steht die größte Sanierungsmaßnahme bevor. Dies hat zur Folge, dass im Sommer ca. 6 – 8 Wochen der Einäscherungsbetrieb im Haus still steht. In diesem Zeitraum müssen die Einäscherungen bei einem anderen Unternehmen in Auftrag gegeben werden. Hierfür entstehen Kosten, die aber durch die Einnahmen der Kremationsentgelte zu 100% gedeckt werden.
Das Gesamtvolumen des Verwaltungshaushaltes beträgt 1.144.100 Euro.
Vermögenshaushalt
Wie bereits im Verwaltungshaushalt erwähnt, wird 2022 die große Ofensanierung durchgeführt. Die Kostenschätzung beläuft sich derzeit auf 190.000 Euro. Hinzu kommen die beim Zerlegen des Ofeninneren entstehenden Nebenbaustellen. Die Höhe der Gesamtkosten liegt bei ca. 225.000 Euro.
Zum 01.01.2023 wird in Bayern die „Zweite Leichenschau“ eingeführt. Diese gesetzliche Neuregelung zwingt die Krematorien hierfür Räume zur Verfügung zu stellen. Um alle hygienischen Bedingungen gewährleisten zu können, werden verschiedene bauliche Maßnahmen notwendig.
Das Gesamtvolumen des Vermögenshaushaltes beträgt 493.500 Euro.
Der Verwaltungs- und Vermögenshaushalt 2022 ist in Einnahmen und Ausgaben ausgeglichen.
Wirtschaftliche Prognose:
Bei stabilen Einäscherungszahlen, die erzielt werden, kann die Feuerbestattungsanlage der Stadt Lindau(B) auch mittel- bis langfristig wirtschaftlich betrieben werden. Voraussetzung hierfür ist, dass keine weitere private Konkurrenz erwächst und keine weiteren Bestatter, die bisher Lindau anfahren, als Kunden wegfallen.
Gewinnabführung an die Stadt
Der Haushaltsplan 2022 sieht vor, 120.000,00 € Gewinn an die Stadt abzuführen. Dies ist möglich, da das Anlagevermögen und die Rücklagen zusammen größer sind als die Schulden.