Werkleiter H u m m l e r erläutert anhand beiliegender Präsentation den Sachverhalt.
Stadtrat F e h r e r gefällt der Vortrag, denkt aber, dass in der aktuellen Haushaltssituation der Spieleweg nicht umgesetzt und auch nicht geplant werden sollte. Es wirkt nach aussen recht spielerisch, würde komisch bei den Bürgern ankommen und passt nicht in die aktuelle Situation.
Stadtrat M ü l l e r unterstreicht die Meinung von Stadtrat F e h r e r . Im Rahmen der Konsolidierung kommen einige Einsparungen auf die Bürger zu. Ausserdem ist aus seiner Sicht die Insel sowieso schon sehr voll. Daher keine Planung. Nur zur Kenntnis nehmen und dann beerdigen.
Stadträtin M a y e r hat auch ein Problem mit dem Spielewege Konzept. Sie sieht dass weitere Kosten auf die GTL zukommen. Sie findet es sinnvoller, die Spielplätze behindertengerecht für Kinder zu machen.
Werkleiter H u m m l e r antwortet, dass es bereits Spielbereiche für Kinder mit Behinderungen gibt und die GTL im engen Austausch mit den Verwantwortlichen für Menschen mit Behinderung ist.
Stadtrat N ü b e r l i n findet auch, dass das Projekt nicht in die aktuelle Zeit passt, aber vielleicht später noch einmal neu aufgegriffen werden kann.
Stadtrat F r e i b e r g sieht es genauso, wie die anderen Stadträte, dass der Vorschlag nicht in die aktuelle Zeit passt. Aus seiner Sicht gibt es andere Baustellen, wie z.B. die Duschen bei den Sportplätzen. Auch von der organisatorischen Seite findet er die Umsetzung herausfordernd. Durch den Andrang im Sommer auf der Insel ist sowieso schon wenig Platz vorhanden. Und er kann sich nicht vorstellen, dass Kinder dort gerne spielen. Sein Fazit ist, dass die Idee in Ordnung ist, aber die Zeit unpassend und auf die Insel so nicht übertragbar.
Stadtrat K a i s e r findet die Idee eigentlich gut, gerade in den digitalen Zeiten. Aber das Konzept ist ihm etwas zu insellastig und das Festland wird nicht mit berücksichtigt. Aber grundsätzlich hält er viel von der Firma Ravensburg und dessen Produkten.
Stadtrat R e i c h findet es prinzipell eine gute Idee, aber aktuell den falsche Zeitpunkt, da noch nicht bekannt ist, was durch die Konsolidierung auf die Stadt zukommt. Sein Vorschlag ist die Idee nicht zu beerdigen sondern aufzuschieben.
Oberbürgermeisterin D r. A l f o n s erklärt, dass der einzige Grund, weshalb überlegt wurde dieses Konzept vorzuschlagen ist, weil es sich amortisiert. An anderen Orten wurde das Konzept erfolgreich umgeetzt. Es gab bereits Gespräche mit dem Bau- und Ordnungsamt. Die Idee dahinter ist, dass Einheimische und Familien aus anderen Stadtteilen abgesehen vom Einkaufen, Kultur und Gastronomie einen Grund haben, um mit ihren Kindern auf die Insel zu kommen. Im Moment ist das Angebot für Familien eher begrenzt, was sich durch den Spieleweg ändern kann.
Stadtrat G e b h a r d findet die Erklärung der Oberbürgermeisterin D r. A l f o n s einleuchten. Wenn es gelingt Sponsoren zu gewinnen, könnte er sich dafür begeistern.
Stadtrat B ü c h e l e gefällt der Vorschlag und sieht das Konzept als Magnet. Trotzdem würde er es erstmal zurückstellen. Er stimmt ausserdem zu, dass es auf der Insel hauptsächlich Angebote für Erwachsene gibt und die Kinder zu kurz kommen.
Oberbürgermeisterin D r. A l f o n s kann sich gut vorstellen, dass die Eltern im Cafe sitzen und die Kinder sich alleine beschäftigen können.
Auch Stadtrat S t r a u ß findet die Idee zu insellastig und würde die Umsetzung der Idee auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. Er findet eine Toilette am Spielplatz Max-Halbe-Weg wichtiger.
Oberbürgermeisterin D r. A l f o n s schlägt vor, heute nicht zu beschliessen, sondern das Konzept noch ein bisschen besser auszuarbeiten und dann erneut vorzustellen.
Stadträtin M a y e r fügt Ihre Bitte hinzu, darüber nachzudenken, auch das Festland mehr zu integrieren.
Werkleiter H u m m l e r gibt zu bedenken, dass wenn die Frequentierung nicht hoch genug ist, die Amortisation länger dauert.
Oberbürgermeisterin D r. A l f o n s kann sich vorstellen, mit diesem Konzept die Insel als gemeinsames Zentrum auch für die Stadtteile auf dem Festland zu etablieren. Durch ein grösseres Angebot möchte sie erreichen, dass mehr Familien aus anderen Stadtteilen auf die Insel kommen.
Stadtrat M ü l l e r findet die Idee nicht schlecht. Aber im Sommer ist die Insel sehr überlaufen und daher aus seiner Sicht nicht dafür geeignet. Viele Lindauer meiden die Insel und kommen erst im September.
Oberbürgermeisterin D r. A l f o n s entgegnet, dass der Spieleweg das ganze Jahr über da ist und auch im Frühling und Herbst genossen werden kann.
Berichterstatter D i e t r i c h fügt hinzu, dass es auch um das Thema besucherarme Zeiten auf der Insel ging. Die Überlegung war einen Anziehungspunkt ganzjählich zu schaffen. Was die barrierefreien Spielplätze angeht, kann er berichten, dass er bereits mit dem Behindertenbeirat Kontakt aufgenommen hat.