Hm trägt erläutert anhand beiliegender Präsentation den Sachverhalt.
Stadträtin M a y e r wundert sich, dass in der Sitzungsvorlage beschrieben wird, dass die Straße vorwiegend von Fußgängern genutzt wird und andererseits heißt es, dass kein Fußweg nötig ist.
Werkleiter H u m m l e r erklärt, dass in der Alwindstraße kein Fußweg benötigt wird, da die Verkehrszahlen es nicht erfordern. Im Bereich Lindenhofweg gibt es auch keinen Fußweg und ihm sind keine Probleme diesbezüglich bekannt.
Stadträtin M a y e r entgegnet, dass aber viele Fahrradfahrer dort langfahren.
Stadtrat B ü c h e l e fragt, ob der Lindehofweg ab dem Punkt wo man vor drei Jahren aufgehört hat zu bauen bis zum Parkplatz beim Lindenhofpark auch instand gesetzt wird.
Werkleiter H u m m l e r antwortet, dass die Stadtwerke in dem Abschnitt die Erneuerung der Wasserleitung planen und die GTL in diesem Zug die Straße instand setzen wird.
Für Stadtrat M ü l l e r hat die Alwindstraße aus seiner Sicht keine Priorität. Aber er denkt, dass erst mit den Anwohnern gesprochen werden sollte, bevor es zur Abstimmung kommt. Außerdem ist er der Meinung, dass es Straßen in Lindau gibt, die sanierungsbedürftiger sind.
Werkleiter H u m m l e r erklärt, dass nach dem Straßenerhaltungsprogramm, jedes Jahr Straßen für Instandhaltung ausgewählt werden. Die Baumaßnahmen werden nicht willkürlich, sondern langfristig geplant. Es gibt viele Straßen, die erneuert werden müssen, was aber aus Kapazitätsgründen und den zur Verfügung stehenden Finanzmitteln nicht möglich ist.
Oberbürgermeisterin D r. A l f o n s ist der Meinung, dass man kontinuierlich dran bleiben soll, um den Sanierungsstau abzubauen.
Stadtrat K a i s e r findet den Ausbau der Alwindstraße ganz gut. Und da der Verkehr beruhigt wird, ist auch kein Gehweg nötig.
Stadtrat F r e i b e r g bezieht sich noch einmal auf die Priorisierung der Auswahl, welche Straßen saniert werden und fragt nach, ob es nicht Straßen in Lindau gebe, die sanierungsbedürftiger sind.
Werkleiter H u m m l e r antwortet, dass die GTL sich bei Straßenbaumaßnahmen immer mit den Stadtwerken abstimmt. Durch Zusammenlegung der Baumaßnahmen können Synergien entstehen. Grundsätzlich gibt es einige schlechte Straßen in Lindau. In den letzten Jahren konnten aber auch schon etliche Maßnahmen umgesetzt werden.
Stadtrat F r e i b e r g gibt zu bedenken, dass es bereits Parkplatzprobleme gibt und ist gegen eine Parkplatzreduzierung.
Außerdem hinterfragt er die Begrünung im Rahmen dieser Baumaßnahme, da aus seine Sicht im Lindenhofpark schon sehr viel Bäume gibt.
Werkleiter H u m m l e r erklärt, dass es darum geht Hitzeinsel zu vermeiden, nicht so wie z.B. beim Therese –von-Bayern-Platz. Dieser wurde rational angelegt und ist sicherlich bei Großveranstaltungen sehr praktikabel, aber im Sommer bei Hitze nicht zu ertragen. Es ist nicht mehr zeitgemäß auf eine Bepflanzung im öffentlichen Straßenraum zu verzichten.
Oberbürgermeisterin D r. A l f o n s gibt zu bedenken, dass an der falschen Stelle gespart wird, wenn erst die Straße gebaut wird und später erst die Bäume gepflanzt werden.
Werkleiter H u m m l e r geht noch einmal auf die Parkplatzsituation ein. Die Anwohner im Wohngebiet der Alwindstraße haben im Grunde große Grundstücke und könnten auch auf dem eigenen Grundstück parken. Oftmals wird dies aber aus Bequemlichkeit nicht gemacht. Die Stadt Lindau muss keine Parkplätze für die Bewohner im öffentlichen Raum zur Verfügung stellen.
Oberbürgermeisterin D r. A l f o n s möchte, dass vorher noch einmal mit dem Bauamt abgeklärt wird, ob der Stellplatznachweis auf den einzelnen Grundstücken erfüllt ist.
Stadträtin M a y e r schließt sich der Meinung von Stadtrat M ü l l e r an. Es sollte erst mit den Anwohnern gesprochen und dann beschlossen werden.
Werkleiter H u m m l e r ist sich bewusst, dass die Reihenfolge nicht die richtige ist, aber sie wollen vor der Sommerpause noch die politische Rückmeldung, damit die Finanzmittel im Haushalt eingeplant werden können. Er versichert, dass mit den Anwohnern ein Gespräch geführt wird und eine gemeinsame Lösung gefunden wird. Stadtrat N ü b e r l i n findet es trotzdem besser, wenn vorher mit den Anwohnern gesprochen wird.
Stadtrat S t r a u ß geht noch einmal auf das Thema Begrünung ein. Obwohl das Ziel der Reduktion um 1,5 Grad nicht erreicht wurde, hat er gehört, dass keine Zuschüsse mehr genehmigt werden. Gibt es noch irgendwelche anderen Möglichkeiten.
Werkleiter H u m m l e r bestätigt, dass im Moment einige Fördertöpfe eingefroren sind, aber die GTL weiterhin Ausschau nach Fördermöglichkeiten hält.
Stadtrat S t r a u ß ergänzt noch, dass es kein Recht auf einen freien Parkplatz auf der Straße gibt.
Stadtrat R e i c h findet, dass zu viel Zeit für Diskussionen über Bäume und Büsche geführt werden. Er findet, dass man sich auf die Experten verlassen sollte, dass diese die bestmöglichste Lösung finden werden.