Fragen der Bürgerinnen und Bürger


Daten angezeigt aus Sitzung:  32. Marktgemeinderat, 02.06.2017

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Marktgemeinderat (Markt Erlbach) 32. Marktgemeinderat 02.06.2017 ö 1

Sachverhalt/Rechtliche Würdigung

Herr Carlos da Aira Alvarez, wohnhaft in der Gänsleite 3a, möchte wissen, warum der gesamte Straßenzug der Gänsleite vom DSL-Ausbau ausgenommen ist. Erste Bürgermeisterin Dr. Birgit Kreß erläutert zunächst kurz das Ausschreibungsverfahren, das in zwei Teilen durchgeführt wurde und für das Fördergelder in Höhe von ca. 860.000 € zur Verfügung stehen. Die Deutsche Telekom, an die der Auftrag vergeben wurde, hat im Rahmen einer Wirtschaftlichkeitsprüfung festgestellt, dass ein Ausbau der Gänsleite mit 30 Mbit/s wirtschaftlich nicht darstellbar ist und deshalb von einer Versorgung dieses Straßenzuges absieht.
Markus Engst, wohnhaft in der Gänsleite 10, hofft auf eine gemeinsame Lösung mit der Deutschen Telekom, auch wenn er grundsätzlich wenig Vertrauen in diese hat. Dennoch sei jetzt die Chance für einen Ausbau gegeben und diese muss genutzt werden. Die erste Bürgermeisterin Dr. Birgit Kreß versichert, dass man bei dem Gesprächstermin mit der Telekom und den Anwohnern am 14.06.2017 um 17:00 Uhr im Rathaus alle Möglichkeiten erörtern werde, im besten Fall auch die Installation eines dritten Kabelverzweigers. Der Markt wird auf jeden Fall die kompletten Fördergelder ausschöpfen, um möglichst alle schlechtversorgten Gebiete zu verbessern.
Auf Nachfrage von Inge Knörr erklärt die erste Bürgermeisterin, dass es keine Sanktionsmöglichkeiten im Falle einer niedrigeren Geschwindigkeit außerhalb der geförderten Gebiete gibt, da seitens der Telekom keine Garantien für bestimmte Übertragungsraten gegeben werden. Im Rathaus sind alle Unterlagen zum Thema DSL-Ausbau jederzeit einsehbar.

Boris Fischer, wohnhaft in der Hauptstraße 30 in Linden, berichtet über Beschwerden seiner Übernachtungsgäste über die Kirchenglocken. Die erste Bürgermeisterin verweist auf die Zuständigkeit der evangelischen Kirchengemeinde, der Markt ist hier der falsche Ansprechpartner.
Des Weiteren bemängelt er die Bezeichnung der Hauptstraße als solche sowohl in Linden als auch in Markt Erlbach, was das Auffinden seiner Gaststätte erschwert. Viele Gäste werden mittels Navigationssystem oder Routenplaner nach Markt Erlbach gelotst. Dieses Problem ist bekannt und muss in den nächsten Jahren behoben werden, auch wenn hierbei große Widerstände zu erwarten sind.

Datenstand vom 14.06.2017 10:24 Uhr