Verkehrssituation im Bereich Nürnberger Straße / Erlanger Straße


Daten angezeigt aus Sitzung:  45. Marktgemeinderat, 09.11.2018

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Marktgemeinderat (Markt Erlbach) 45. Marktgemeinderat 09.11.2018 ö 10

Sachverhalt/Rechtliche Würdigung

Am 25.10.2018 fand ein Ortstermin zu der Verkehrsproblematik im Kreuzungsbereich der Nürnberger Straße und der Erlanger Straße statt. Im Juli hat das Staatliche Bauamt Ansbach eine 24- Stundenzählung an 7 Messstellen im Einzugsbereich der beiden Staatsstraßen 2244 und 2252 in Auftrag gegeben.
Die Ergebnisse der Verkehrszählung sind als Anlage zu diesem TOP hinterlegt.

Als erste und schnell umzusetzende Abhilfe wurde eine mobile Fußgängerampel über die Nürnberger Straße (in Höhe des Anwesens Nürnberger Straße 6) hinüber zur Erlanger Straße beschlossen. Das Staatliche Bauamt will diese bis spätestens im Februar 2019, eventuell auch schon im Dezember, anbringen. Zuvor muss die Marktgemeinde den Gehweg und Bordstein im Querungsbereich anpassen. Die mobile Fußgängerampel soll deshalb eingesetzt werden, um erst einmal die Akzeptanz durch die Fußgänger an dieser Stelle zu testen. Um mittelfristig die Verkehrsströme zu entzerren und mehr Sicherheit für die Fußgänger zu erreichen, sollte in einem weiteren Schritt die Verlagerung der Einmündung Erlanger Straße in Richtung Osten in die Nürnberger Straße angegangen werden. Schon vor einigen Jahren wurde diese Baumaßnahme diskutiert, allerdings muss dazu erst ein Grundstück erworben werden. Mit dem Eigentümer der Fläche wurden bereits Gespräche geführt.
Langfristig aber wird nur eine Ortsumfahrung Entlastung und Sicherheit in diesem Kreuzungsbereich bringen. Hierzu wäre es wünschenswert, wenn diese im nächsten Ausbauplan der Bayerischen Staatsregierung fixiert wird.

Im Bereich des Übergangs vom Geh- und Radweg an der Weed zum Sportpark Haidter Weg wird in Kürze ein dauerhaftes Geschwindigkeitsdisplay aufgestellt. Zur Verbesserung der baulichen Situation wird der Markt einen Antrag auf Errichtung einer Fußgängerquerung und/oder eines Kreisverkehrs beim Staatlichen Bauamt Ansbach einreichen.

Wolfgang Stotz regt an, die Ortstafel in westliche Richtung zu versetzen. In diesem Bereich ist jedoch bereits eine Streckenbeschränkung auf 50 km/h angeordnet.

Franz Kirchdörfer wünscht sich eine stationäre Blitzer-Säule, wie sie z.B. auch in Nürnberg an der Kreuzung bei der Firma Schöller aufgestellt ist. Die Polizei hat dies beim Ortstermin jedoch aus rechtlichen Gründen abgelehnt.

Die Vorsitzende Dr. Birgit Kreß ergänzt, dass die Beleuchtung an dieser Stelle verbessert wird, um bei den Fahrzeugführern eine höhere Aufmerksamkeit zu erzeugen.

Auf Nachfrage von Rudolf Meth erklärt sie, dass die Bushaltestellen bis auf weiteres an ihrem jetzigen Standort bestehen bleiben. Im Zuge der Verlegung der Erlanger Straße soll auch die ortsauswärtige Haltestelle in südostliche Richtung auf Höhe eines neuen Standortes des Denkmals verlegt werden.

Bezüglich der in der letzten Sitzung von Bürgern angeregten Einführung von Tempo 30 in der Ansbacher Straße/Windsheimer Straße wird das Staatliche Bauamt eine entsprechende Messung vornehmen, um hier eine fundierte Aussage treffen zu können.

Datenstand vom 29.11.2018 09:38 Uhr