Dr. Birgit Kreß spricht noch einmal den Termin für das Marktfest im Jahr 2022 an. In der letzten Sitzung wurde beschlossen, dass das Marktfest am 23. und 24. April 2022 stattfinden soll. Am 28. und 29. Mai 2022 findet das 120-jährige Jubiläum der Zenngrundbahn statt. Dieser Termin war nicht mit der Verwaltung abgestimmt (wie fälschlicherweise in der Presse dargestellt), er wurde der ersten Bürgermeisterin „lediglich“ schriftlich mitgeteilt.
Die Verwaltung ist außer Stande, zwei Veranstaltungen dieser Größenordnung innerhalb eines Monats zu organisieren. Zudem kann Markt Erlbach außer einer Fahrt zu uns und einer Bilderausstellung über die Bahn und ihre Geschichte nichts Nennenswertes präsentieren. Aus diesem Grund wäre es sinnig, den Termin für das Marktfest ebenfalls auf das Wochenende des Bahnjubiläums zu legen, womit man einen attraktiven Anziehungspunkt schaffen würde. Außerdem stehen in 2022 weitere Jubiläen an, die ein gewisses Rahmenprogramm haben:
200 Jahre Schützenverein
25 Jahre Rangauhalle
10 Jahre Bürgerhaus
Aktuell ist vorgesehen, dass sich alle an der Bahnstrecke befindlichen Gemeinden finanziell an der Fahrt einer historischen Dampflok (etwa 20.000 Euro) sowie der Einrichtung eines Schienenersatzverkehrs beteiligen.
Georg Zeilinger kritisiert die Art der Informationspolitik der Stadt Langenzenn hinsichtlich der Terminfestlegung als arrogant. Er wird der Verschiebung nicht zustimmen, da er die hiesigen Gasthäuser unterstützen möchte. Bei Vereinsveranstaltungen und Privatfeiern ist man über das Vorhandensein unserer Gasthäuser froh.
Er plädiert dafür, das Bahnjubiläum in Markt Erlbach in einem kleinen Rahmen zu würdigen.
Dr. Birgit Kreß erklärt, dass die Bedeutung der Bahn und generell das Bestehen einer Zugverbindung deutlich herausgestellt werden muss. Aus diesem Grund bietet sich eine Zusammenlegung mit dem Marktfest, zu dem viele Besucher nach Markt Erlbach kommen, an.
Werner Stieglitz sieht bei dem Bahnjubiläum die Lok im Vordergrund, nicht die an der Bahnlinie anliegenden Gemeinden. Er möchte wissen, ob unter diesem Tagesordnungspunkt überhaupt ein Beschluss gefasst werden kann. Sebastian Gaukler bejaht dies, da der Inhalt in der Fraktionssprechersitzung erläutert wurde und der Sachverhalt somit bekannt war.
Es folgt ein Antrag, den Sachverhalt in die nächste Sitzung zu vertagen, worüber abgestimmt werden soll (wird mit 11:9 abgelehnt, siehe Beschluss).
Friedrich Täuber sieht das Marktfest als eine gute Attraktion für das Bahnjubiläum an. Eine Konkurrenz zum Gasthaus in Mosbach kann er nicht erkennen, da unsere Gasthäuser speziell an den Wochenenden immer sehr gut besucht sind.
Paul Hegendörfer bleibt bei seiner ablehnenden Haltung, da er für die Mosbacher Kirchweih keine Konkurrenzsituation schaffen möchte.
Christina Meth spricht sich dafür aus, beim Bahnjubiläum die Vereine stärker einzubinden. Dies wird von der Verwaltung als sehr unrealistisch gesehen. Beim Corona-Ferienprogramm beispielsweise haben sich von 80 angeschriebenen Vereinen und Institutionen nur 6 zurückgemeldet.
Rudolf Born wird wie beim letzten Mal für das letzte Wochenende im Mai stimmen. Die Besucher der Mosbacher Kirchweih sind überwiegend aus dem Gemeindegebiet, das Publikum für das Marktfest hingegen ist überregional zu sehen. Man wird auch zukünftig die Situation vorfinden, dass mehrere Veranstaltungen an einem Wochenende stattfinden müssen.
Harald Eisenbeiß möchte wissen, warum der Bauhof entlang des Pilsenbachs bis an den Bachverlauf hin gemulcht hat, obwohl ein Schutzstreifen eingehalten werden muss. Die Verwaltung wird den Sachverhalt mit dem Bauhof erörtern
Gerd Eisenbeiß möchte eine Erläuterung, wie der Beitrag im Mitteilungsblatt über die Holzablagerungen in Straßengräben zu verstehen ist. Sebastian Gaukler erklärt, dass der Bauhof bei seinen Mäharbeiten zunehmend feststellen muss, dass die Waldeigentümer ihr - meist schlechtes - Astmaterial in unseren Straßengräben entsorgen. Die Mitarbeiter sind daher gezwungen, zunächst das Holz aus den Gräben zu entfernen, bevor weitergemäht werden kann. Dies bezieht sich jedoch nicht auf das Holz, das sauber entlang von Wegen gelagert wird. Hier bestehen seitens der Verwaltung keine Einwände, solange die Durchfahrt gewährleistet ist.
Anna Wachtler bedankt sich beim Bauhof für die Installation der Absperrmöglichkeiten bei den Fahrradstellplätzen am Kindergarten Wegfeld.
Werner Stieglitz bittet um Überprüfung der Holzlattung auf der Brücke an der Rangauhalle, da diese bei Feuchtigkeit und Regen eine Rutschgefahr darstellt.