Verschiedenes


Daten angezeigt aus Sitzung:  6. Marktgemeinderat, 04.12.2020

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Marktgemeinderat (Markt Erlbach) 6. Marktgemeinderat 04.12.2020 ö 16

Sachverhalt/Rechtliche Würdigung

Dr. Birgit Kreß berichtet, dass in der jüngsten Sitzung der kommunalen Allianz das Thema „Gründung einer LAG“ thematisiert wurde. Die Abkürzung steht für Lokale Aktionsgruppe und bezeichnet den Zusammenschluss mehrerer Akteure für eine Regionalentwicklung auf überregionaler Ebene. Der Vorteil einer LAG ist, dass diese - im Gegensatz zu einer kommunalen Allianz - EU-Fördermittel erhält. Angedacht ist eine LAG ab der Förderperiode 2023. Der LAG würden sich die kommunalen Allianzen NorA und Kernfranken (beide Landkreis Ansbach) anschließen. Der Markt Markt Erlbach wird eine Absichtserklärung abgeben, an einer LAG mitzuwirken.

Paul Hegendörfer bedankt sich für die Anbringung des Verkehrsspiegels gegenüber der Ausfahrt aus der Frankenstraße auf die Neue Straße.
Er möchte wissen, ob es bezüglich der Feuchteschäden in der Hauptstraße einen neuen Sachstand gibt. Michael Schlag erklärt, dass der Gutachter vor Ort war, das Gutachten selbst aber noch nicht fertig ist. Der Sachverhalt wird anwaltlich geregelt.
Sein zweites Anliegen ist der Sachstand für einen neuen Briefkasten am Rathaus. Die Verwaltung wird sich darum kümmern.
Seine letzte Frage bezieht sich auf den Verkauf der Bauplätze in Eschenbach. Er wünscht sich eine Aussage zu aktuellen Zahlen.
Stand heute gibt es 34 Zusagen für den Kauf eines Bauplatzes, davon sind bereits 12 Notarverträge unterzeichnet, acht weitere Notartermine sind vereinbart. Auf der Nachrückeliste befinden sich immer noch 180 Personen/Familien. Durchschnittlich gibt es pro Tag eine Anfrage für die Bauplätze mit der Bitte auf die Warteliste gesetzt zu werden.

Dr. Birgit Kreß lässt in ihrer Rede zum Jahresende insbesondere die Projekte und Baumaßnahmen Revue passieren, die trotz Corona weitergeführt, umgesetzt oder abgeschlossen werden konnten: Die Sanierung der Hauptstraße als größte Baumaßnahme der letzten Jahrzehnte, Bau der Wasserverbundleitung von Losaurach nach Klausaurach, Anschluss der Ortsteile Morbach und Kemmathen an eine Wasserversorgung, die Erschließung des neuen Baugebietes „Kirchsteigfeld“, die Gestaltung der Dorfmitte und der Ortsstraßen in Wilhelmsgreuth im Rahmen
der Dorferneuerung, die Digitalisierung der Schule, die Erneuerung des Spielplatzes in Hagenhofen, die Einrichtung der Vorschulgruppe „Schlaue Füchse“ in der Schule, der Baufortschritt der neuen Kindertagesstätte „Scheunenwichtel“ und die Sanierung der
Konsul-Lindner-Straße.
Das Engagement der Bürgerinnen und Bürger würdigte sie anhand dreier Beispiele: Der Steuerungsgruppe für die Fairtrade-Gemeinde, der Dorfgemeinschaft Altziegenrück bei der Sanierung des Milchhauses und den Fischereiverein für den Bau des neuen Vereinsheimes.
Im nächsten Jahr stehen die Erweiterung/Erschließung des Gewerbegebietes Lerchenfeld-Nord, das Sanierung des Pausenhofes, die Sanierung des Neuen Weihers sowie die Teilnahme am Mobilfunkprogramm als wichtigste Maßnahmen an.
Abschließend bedankt sie sich bei allen Marktgemeinderatsmitgliedern für die gute Zusammenarbeit. Auch wenn es manchmal harte Diskussionen gab, sollte man dennoch fair und nachsichtig miteinander umgehen.

Georg Zeilinger spricht das Jahresschlusswort für den Marktgemeinderat. Das Jahr 2020 war in vielerlei Hinsicht ein bewegendes Jahr. Der Markt konnte viele wichtige Baumaßnahmen umsetzen und in die Wege leiten.
Den neuen Kollegen im Marktgemeinderat spricht er sein Kompliment aus, da sie sich schnell in die vielseitigen Themen eingearbeitet hätten. Er sieht insgesamt große Übereinstimmungen im Gremium, auch wenn es oft unterschiedliche Meinungen und Ansichten gibt. Er zitiert in diesem Zusammenhang den amtierenden Bundespräsidenten Dr. Frank-Walter Steinmeier: „Man muss miteinander reden, auch wenn man Gefahr läuft, dass der andere Recht hat.“
Er bedankt sich bei der Verwaltung für die Zuarbeit und die Vorbereitung der Sitzungen sowie die geleistete Arbeit und nennt beispielhaft die Abwicklung der Kommunalwahl, die Begleitung der Baumaßnahmen sowie den Umgang und die Entscheidungen in Zusammenhang mit der aktuellen Pandemie. Er bittet darum, diesen Dank an alle Beschäftigten des Marktes weiterzugeben.
Dr. Birgit Kreß lobt er für ihre Leistung im abgelaufenen Jahr und ihr sehr verantwortungsbewusstes Handeln zum Wohle des Marktes.
Ein weiterer Dank geht an Ulrike Ganter von der Fränkischen Landeszeitung für die gute Berichterstattung. Sie sei vermutlich neben Dr. Birgit Kreß die Person, die am häufigsten anwesend war.
Für die Zukunft fordert er mehr Demut, ein Besinnen auf die wirklich wichtigen Dinge und dass Entscheidungen wohlüberlegt und besonnen getroffen werden.
Er wünscht allen ein erfolgreiches Jahr 2021, viel Gesundheit und Gottes Segen.

Datenstand vom 23.12.2020 11:11 Uhr