Sanierung des Pausenhofes (mit OT)


Daten angezeigt aus Sitzung:  Bau- und Umweltausschuss, 30.06.2021

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Bau- und Umweltausschuss (Markt Erlbach) Bau- und Umweltausschuss 30.06.2021 ö 5

Sachverhalt/Rechtliche Würdigung

Die Arbeiten zur Erneuerung des Pausenhofes haben begonnen. Dabei wurde festgestellt, dass der Unterbau problematisch ist. 

Bei einem Ortstermin vor der Sitzung erläuterte Wolfgang Heffner vom Ingenieurbüro Heffner + Müller, dass der Untergrund größtenteils kaum tragfähig sei. 

Um eine Normgerechte Tragfähigkeit des Untergrundes herzustellen müsste der anstehende Untergrund bis in eine große tiefe komplett ausgetauscht und durch verdichtungsfähiges Material ersetzt werden. Das würde die Kosten der Gesamtmaßnahme aber unverhältnismäßig verteuern.

Da die Platzfläche so gut wie nie mit schwerem Gerät befahren wird, schlägt das Ingenieurbüro vor, den Boden bis in eine Tiefe von ca. 35 cm unter dem ursprünglichen Erdplanum auszutauschen und Schroppen (0/120 mm) in den Untergrund einzuarbeiten. Diese Schicht sollte dann mit Geogitter/Geotextil und mit Schotter bis auf das ursprünglich geplante Erdplanum aufgefüllt werden. Hierdurch kann die Tragfähigkeit auf ein notwendiges Mindestmaß verbessert werden – auch wenn die Norm nicht erfüllt werden kann. Die Mehrkosten dafür belaufen sich etwa auf 45.000 € brutto.

Bei dieser Ausführung wird die Baufirma voraussichtlich die Gewährleistung, bezüglich möglicher Setzungen ablehnen, aber aus Sicht des Ingenieurbüros dürfte der Aufbau ausreichen, um Setzungen zu verhindern.

Darüber hinaus muss auch der Unterbau des ehemaligen Hartplatzes auf einer Deponie (DK 3) entsorgt werden, da das seinerzeit verwendete Material stark mit PCB belastet war, was weitere Zusatzkosten in Höhe von ca. 30.000 € brutto erzeugt. Ein entsprechender Nachtrag der Firma Fleischhacker liegt vor.

Beschluss

1. Der Bauausschussnimmt die Ausführungen des Ingenieurbüros Heffner + Müller und die voraussichtlichen Mehrkosten in Höhe von 75.000 € brutto zur Kenntnis.
2. Der Bodenaustausch soll wie vom Ingenieurbüro vorgeschlagen vorgenommen werden, auch wenn hierdurch die Gewährleistung der Fa. Fleischhacker entfallen sollte.
3.  Der Nachtrag der Fa. Fleischhacker, zur Entsorgung des Materials des Hartplatzes in Höhe von 30.185,06 €, wird angenommen. Die 1. Bürgermeisterin wird ermächtigt den Nachtrag zu unterzeichnen. 

Abstimmungsergebnis
Dafür: 9, Dagegen: 0

Datenstand vom 24.09.2021 11:51 Uhr