Klärschlammentsorgung; Auftragsvergabe


Daten angezeigt aus Sitzung:  1-2023. Sitzung des Gemeinderates, 24.01.2023

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Gemeinderat 1-2023. Sitzung des Gemeinderates 24.01.2023 ö 12

Sachverhalt

Der Gemeinderat hat am 22.02.2022 beschlossen, dass die Entsorgung des Klärschlamms aus der Kläranlage Oberaudorf vertragsgemäß durch Verbrennung im Zementwerk Rohrdorf erfolgt. Die Entsorgungsverträge werden aufgrund der variierenden Kosten nur für ein Jahr abgeschlossen.
Der laufende Vertrag wurde für eine zu entsorgende Schlammmenge aus der Kläranlage Oberaudorf von 300 Tonnen pro Jahr angesetzt. Die Kosten betragen pro Tonne 113,50 Euro, netto. Diese Menge wurde im Vertragszeitraum jedoch noch nicht ganz erreicht. Das Zementwerk Rohrdorf hat nun angeboten, dass der Vertrag wiederum über die vereinbarte Menge noch ein Jahr weiterlaufen könnte. Die Konditionen bleiben gleich.
Da die Klärschlammentsorgung in der Vergangenheit beim Zementwerk Rohrdorf sehr zufriedenstellend und aufgrund der kurzen Transportwege auch ökologisch vorbildlich erfolgt, stellt eine Vertragsverlängerung nach Aussage der Kläranlagenleitung auch die wirtschaftlich beste Lösung dar. Bei Neuverhandlungen wird künftig nicht mehr für einen Zeitraum, sondern für eine konkrete Menge ausgeschrieben.
Dem Gemeinderat wird deshalb empfohlen, einer Verlängerung der Vertragslaufzeit um ein Jahr und einer Abnahmegarantie vom 300 t für die Entsorgung des Klärschlamms aus der Kläranlage Oberaudorf mit die Zementwerk Rohrdorf zuzustimmen. 

Diskussionsverlauf

Der Gemeinderat ist der Meinung, dass die Gemeinde hier aus ökologischen Gründen (CO² Bilanz) und aus Gründen der künftigen Entsorgungssicherheit den Auftrag zur Klärschlammentsorgung auch weiterhin an das Zementwerk Rohrdorf vergeben soll.

Beschluss

Der Gemeinderat stimmt der Verlängerung des Entsorgungsvertrages über den Klärschlamm aus der Kläranlage Oberaudorf mit dem Zementwerk Rohrdorf um ein weiteres Jahr für eine Menge von 300 Tonnen zu.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 18, Dagegen: 0

Datenstand vom 01.03.2023 09:58 Uhr