Sanierung Kläranlage


Daten angezeigt aus Sitzung:  2. Sitzung des Werk- und Abwasserausschusses, 28.06.2016

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Werk- und Abwasserausschuss 2. Sitzung des Werk- und Abwasserausschusses 28.06.2016 ö informativ 4

Sachverhalt

Nach Besichtigung verschiedener Kläranlagen, Erhebung weiterer Werte und diversen Nachbesprechungen wurden seitens des Ing. Büro Aigner diverse Änderungen an der Planung vorgenommen. Ferner galt es, nach Wechsel des zuständigen Sachbearbeiters beim WWA die wesentlichen Planungsgrundlagen nochmals abzustimmen.
Unklarheit besteht noch hinsichtlich der hydraulischen Auslegung der neuen Anlage. Der neue und sehr junge Sachbearbeiter wollte in einem ersten Gespräch die ursprünglich getroffenen Vereinbarungen nicht bestätigen. Die Verhandlungen laufen. Derzeit besteht die Möglichkeit der Forderung durch das WWA nach einer hydraulisch größeren Anlage und/oder Forderung einer Verbesserung der Fremdeinleiterproblematik beim Kanal.
Dennoch wurde die Freigabe zur Fortsetzung der Planungen und Erarbeitung der Entwurfsplanung erteilt. Auf dieser Basis wurde ein realistischer Terminplan erarbeitet, welcher einen möglichen Baubeginn für Ende 2017 vorsieht. Die Hauptarbeiten würden dann 2018 erfolgen.
Ungeklärt ist derzeit die Abrechnungsfrage der Kosten mit der Bevölkerung. Die Rückfragen diesbezüglich mehren sich. Entsprechende Vorarbeiten können erst nach den personellen Umstellungen in der Gemeindeverwaltung weiter geführt werden.

Diskussionsverlauf

Auf Wunsch erläutert WL Schmid zunächst einmal die möglichen Finanzierungs-modelle. So sei ein rein verbrauchsabhängiges Gebührenmodell ebenso möglich, wie die Erhebung von Erneuerungsbeiträgen, oder entsprechende Mischfinan-zierungen. Er verweist auf die möglichen Vor- und Nachteile der einzelnen Modelle. Hierzu gibt es zahlreiche Rückfragen aus dem Gremium. Auch die möglichen Zeitpunkte der Erhebung einer Umlage, mit möglicher Zwischenfinanzierung werden erörtert. Dies vor dem Hintergrund des beabsichtigten Zeitplans. Er verweist nochmals auf die fehlenden Zuwendungen und die, in diesem Zusammenhang geführten Gespräche. Ergänzend erläutert BGM Wildgruber den derzeitigen Sachstand bei der Ermittlung der notwendigen Gebäudeflächen und verweist auf die bekannten Personalprobleme.
Im Anschluss schildert WL Schmid den derzeitigen Planungsstand, die vorgenommenen Änderungen und begründet diese. Sodann berichtet er von den laufenden Gesprächen mit dem WWA insbesondere hinsichtlich der Hydraulik und erläutert hierzu den technischen Sachverhalt, sowie mögliche technische und kaufmännische Folgen hieraus.
Alle Ausführungen werden mit großem Interesse, zahlreichen Anmerkungen und Rückfragen aus dem Gremium begleitet. Hinsichtlich der Finanzierungsfrage werden die Schwierigkeiten hinsichtlich einer Entscheidungsfindung erkennbar, aber auch die Einsicht nach einer notwenigen Entscheidung. Hierzu wird die Verwaltung gebeten, die notwendigen Grundlagen baldmöglichst bereit zu stellen.    

Datenstand vom 06.07.2016 11:27 Uhr