Abfallentsorgung - Erweiterung Wertstoffhof Kneiting;
Beratung und Beschlussfassung über die Neuorganisation der Containeraufstellflächen und Festlegung der Fahrwege
Daten angezeigt aus Sitzung:
5. Gemeinderat, 04.05.2017
Beratungsreihenfolge
Sachverhalt
Die Baumaßnahme am Wertstoffhof Kneiting steht vor dem Abschluss. Neben der räumlichen Erweiterung wurden auch die Beleuchtung und die kompletten Elektroinstallation erneuert.
Im Beschluss des Gemeinderats vom Januar 2016 bzw. des Bauausschusses vom August 2016 wurde die Erweiterung dargestellt und befürwortet. Zusätzlich wurde das Entwässerungsproblem der Zuwegung zum Brückelgraben behoben. Die südliche Zuwegung zum Landwirtschaftsweg erfolgt über eine feste geschotterte Fläche in einer Länge von 120 m.
Der/die Grüngutcontainer sollen in niedriger und damit gut zu befüllender Form angeboten werden. Dies war ein Wunsch aus dem Seniorenforum.
Vor Inbetriebnahme der neuen Fläche soll die Aufstellung der Container und Fahrwege festgelegt werden, um eine geordnete Nutzung zu gewährleisten und die hierfür erforderliche Anleitung zu erstellen.
In Grundsatz ist geplant, dass die Nutzer anstelle des bisherigen Kreisverkehres nun die Durchfahrt nutzen und über den landwirtschaftlichen Weg zurück zur Straße Zur Alten Mühle fahren. Hier gilt dann eine Einbahnstraßenregelung. Dies hat den Vorteil, dass die bisher enge Zufahrt bei Gegenverkehren nicht mehr blockiert wird, auch entfällt der Platzbedarf, der bisher zur Organisation des Kreisverkehres nötig war. Zusätzlich wurde die Pflasterfläche um die maximal zur Verfügung stehenden Fläche erweitert. Kostenträger sind das Landratsamt als Träger der Abfallwirtschaft sowie die Gemeinde für die Planung.
Die örtliche Situation dürfte den Gemeinderäten hinlänglich bekannt sein.
Zu berücksichtigen ist, dass die Container von den Entsorgungsfahrzeugen problemlos aufgenommen werden können. Weiter ist es zwingend notwendig, dass der Durchfahrtsbereich bis zur südlichen Ausfahrt von Parkern freigehalten wird, da es sonst zu Stauungen kommt.
Als Diskussionsvorschlag werden 3 Varianten angeboten. Bedacht sollte auch werden, dass z.B. für den Bauschutt Gespanne mit schweren Inhalten containernah parken können.
Diskussionsverlauf
Bürgermeister Obermeier erläutert den Sachverhalt und stellt die drei Varianten vor. Alle Varianten stehen unter dem Vorbehalt, dass die Firma Meindl die Aufnahme der Container logistisch bewerkstelligen kann. Im Gemeinderat entsteht eine kontroverse Diskussion über das Für und Wider der unterschiedlichen Versionen. Letztlich entsteht ein breiter Konsens für die Variante 1, jedoch sollen die Fahrgasse und der Haltebereich wie bisher situiert werden. Die Fahrbahn wird aufgrund der neu errichteten Ausfahrt (südliche Zuwegung) als Einbahnstraße angelegt. Die Grüngutcontainer sollen zudem freiräumiger aufgestellt werden, damit sie besser zugänglich sind. Darüber hinaus sollte bei ausreichendem Platz ein weiterer Bauschuttcontainer aufgestellt werden.
Beschluss
Der Gemeinderat beschließt die vorgestellte Variante 1 mit geringen Änderungen umzusetzen. Für die Grüngutcontainer soll mehr Platz eingeräumt werden, falls möglich, sollte ein zweiter Bauschuttcontainer aufgestellt werden. Der Fahr- und Haltebereich soll wie bisher verbleiben, jedoch kein Fahrtrichtungswechsel vorgesehen werden.
Abstimmungsergebnis
Dafür: 13, Dagegen: 2
Datenstand vom 19.02.2018 08:19 Uhr