Gemeindliche Friedhöfe Pettendorf und Kneiting
Beratung über die Neuanlage von Urnenstelen und/oder Urnengräbern
Daten angezeigt aus Sitzung:
6. Straßen- und Umweltausschuss, 17.10.2017
Beratungsreihenfolge
Sachverhalt
Am neuen Friedhof Pettendorf entsteht mittelfristig wieder Bedarf an weiteren Urnenstelen bzw. Erdurnengräber. Da sich im Bereich der Friedhofskultur durch öffentliche Diskussionen u. U. langfristige grundsätzliche Änderungen ergeben, schlägt Bürgermeister Obermeier vor, hier das Gesamtkonzept zu überdenken.
Zunehmend attraktiv werden wohl auch Erdurnenbestattungen ohne entsprechende Grabstellen bzw. nur mit kleinen Messingplatten. Weiter ist zu überdenken, ob die bereit gestellten Gräber auf Dauer eine Auslastung erfahren können, da die Tendenz zur Auflösung der Grabstellen zunimmt, d. h. Grabstellen, die traditionell von einer Familie für immer gehalten werden, werden zunehmend weniger. Insoweit kann auch der bereitgestellte Flächenbedarf in Frage gestellt werden.
Für die Haushaltsplanungen ist es aber erforderlich, die weitere Bedarfsdeckung frühzeitig festzulegen.
Diskussionsverlauf
In der Diskussion ging man insgesamt davon aus, dass hier vielleicht Urnenwände mit angeboten werden sollen, im Grundsatz ist man sich aber einig, dass die tendenzielle Entwicklung und die daraus resultierende Gestaltung des neuen Friedhofs mit Unterstützung eines Landschaftsarchitekten überdacht werden soll.
Für die Haushaltsplanung wurde empfohlen, Angebote für eine Urnenwand an der südlichen Seite des Friedhofsgebäudes einzuholen.
In Kneiting werden ebenfalls die beiden Friedhöfe besichtigt. Dort bestehen vier Erdurnengräber, die zu
50 % belegt sind. Der Trend geht auch in Kneiting zur Urnenbestattung, hier aber meist in einer bereits vorhandenen Grabstelle. Vorgeschlagen wird, auch hier eine Urnenwand vor der bestehenden Friedhofsmauer an der nördlichen Abgrenzung zum neuen Friedhof zu planen und bei Bedarf umzusetzen.
Datenstand vom 16.02.2018 14:29 Uhr