Hochbaumaßnahme Jugendraum;
Beratung und Beschlussfassung über die Erhöhung des Kostenbudgets durch notwendig gewordene Baumaßnahmen
Daten angezeigt aus Sitzung:
9. Gemeinderat, 06.09.2018
Beratungsreihenfolge
Sachverhalt
Im Haushaltsjahr 2018 sind Umbaumaßnahmen im Jugendraum eingeplant und veranlasst worden. Die Maßnahmen wurden im Sozialausschuss vom 23.01.2018 befürwortet und in der Haushaltsplanung 2018 mit einem Kostenansatz von 7.500,00 € berücksichtigt. Für die Einrichtung und bewegliche Güter sind 3.000,00 € vorgesehen.
Neben den geplanten Mauerdurchbrüchen und der Installation einer kleinen Küchenzeile mit den erforderlichen Anschlüssen waren auch elektrische Leitungen zu verlegen. Die Maßnahmen erforderten allerdings im Bereich der Elektroinstallation einen deutlich höheren Aufwand, da der Umbau oder die Anbindung an die bestehenden Leitungen sicherheitstechnisch nicht mehr zulässig waren.
Die Leitungen mussten komplett neu verlegt werden, was auch mehr Schlitz- und damit auch mehr Verputzarbeiten zur Folge hatte. Der Kostenansatz wird somit deutlich überschritten.
Die Installation erfolgte allerdings auch bereits im Hinblick auf eine spätere Umnutzung als Verwaltungsräume, sodass dann keine neuen Maßnahmen erforderlich würden. Hier steigen die Kosten auf ca. 20.000 €. Diese setzten sich zusammen aus noch ausstehenden Kosten für
- Malerarbeiten: ca. 1.400.-- €
Verputzarbeiten: ca. 1.800.-- €
Außentüre neu ca. 1.000.-- €
Elektroinstallation ca. 9.500.-- €
Die Jugendpflege wurde gebeten, die noch ausstehenden Investitionen im Bereich der beweglichen Güter zu beziffern, sodass der Kostenansatz dann insgesamt neu festgelegt werden kann. Für die beweglichen Güter werden in etwa 3000 -3500.- € benötigt, was somit dem Ansatz nahekommt.
Der Gemeinderat hat die Kostenmehrung zu genehmigen.
Diskussionsverlauf
Gemeinderat Dotzler verweist auf die Differenz der geplanten Ausgaben laut Haushaltsplan zu den nun entstehenden Kosten. Anhand von Kostenuntersuchungen unter der Einbeziehung von Fachleuten könnte die Verwaltung derartige Differenzen vermeiden.
Zweiter Bürgermeister Weigl erwidert, dass bei der Erstellung des Hauhaltsplanes weder der Umfang der Arbeiten noch die Tatsache, dass bei der elektrischen Anlage bisher Stegleitungen verbaut waren, absehbar war.
Gemeinderat Listl fügt, an, dass auch dann die nun bekannten Kosten entstanden wären.
Beschluss
Der Gemeinderat nimmt die Kostensteigerungen zur Kenntnis und genehmigt die im Sachverhalt dargestellten Mehrausgaben.
Abstimmungsergebnis
Dafür: 12, Dagegen: 0
Datenstand vom 26.11.2018 13:29 Uhr