Die Maßnahme ist relativ weit vorangeschritten, die Schilder sind aufgestellt und die entsprechenden Objekte nach Planung realisiert. Die Wegebeschreibung bzw. –beschilderung ist ebenfalls durchgeführt und durchgängig verständlich angebracht.
Zu den einzelnen Tafeln wird festgestellt, dass im Bereich der Tafel 1 das Insektenhotel noch fehlt. Auch der Wildbienenhügel, der bereits verbaut ist, ist nur schwer sichtbar und sollte noch nachgebessert werden. Ansonsten ist die Gestaltung an dieser Fläche beim Tierheim sehr gelungen und ansprechend. Auch bei der Wasserführung des mäandernden Wasserlaufes ist es eine gestalterisch wertvolle Anlage entstanden.
An der südlichen Böschung entlang der Straße nach Hinterberg wurden ursprünglich Sträucher gepflanzt. Diese wurden wohl in Folge von Mäharbeiten entfernt, die Anpflanzung sollte wiederhergestellt werden.
Bei Tafel 2, oberhalb von Hinterberg auf einer gemeindlichen Wiese gelegen, wurde noch zusätzlich ein großer Bienenhügel hergestellt. Weiter wurde ein Baumstamm als Totholz platziert. Die entsprechende Wiese besteht.
Hinsichtlich der Tafel wurde moniert, dass das Bild, das die Haselmaus darstellen sollte, fehlerhaft ist und einen Siebenschläfer darstellt. Außerdem wäre das Bild aus einem Privatfundus. Es ergeht hier der Hinweis auf den Urheberrechtsschutz des Autors.
Tafel 3 liegt beim historischen Grenzstein, dieser hat durch verschiedene Maßnahmen eine deutliche Aufwertung erfahren. Auch hier wurde ein großer Wildbienenhügel aufgeschüttet, zusätzlich wurden Sträucher gepflanzt, ein weiterer Obstbaum ist zur Streuobstwiese dazu gepflanzt worden.
Es wird angeregt, am Insektenhotel den bestehenden Stamm entsprechend zu bohren, um die Nistmöglichkeiten hier zu unterstützen.
Tafel 4 steht auf der Straßenbegleitfläche von Hummelberg nach Günzenried. Hier wurden bereits Nussbäume gepflanzt. Auch hier ist der Bienenhügel deutlich zu klein, so dass er relativ schnell zuwachsen würde, das sollte nachgebessert werden. Die Bienenweide ist bereits entsprechend vorhanden.
Tafel 5 ist eine reine Informationstafel und in der Streuobstwiese platziert.
Insgesamt ist der Lehrpfad mit einer ansprechenden Gestaltung entstanden. Auf jeder Tafel befinden sich
QR-Codes, mittels derer auch eine zweisprachige Erklärung abgerufen werden kann.
Weiter ist geplant, dass die fachliche Qualität der Thematik „Wildbienen und Bienen“ über in der Gemeinde Pettendorf wohnende Professoren vertieft wird und dann ebenfalls über den QR-Code
zur Verfügung stehen soll. Diese Maßnahme ist aber nicht im Fördervolumen und auch nicht im primären Projekt enthalten, sondern wird eine Nachfolgeaufgabe werden.
