Umsetzung von Maßnahmenempfehlungen des Mobilitätskonzepts Radverkehr; Beratung über mögliche Maßnahmen im Gemeindebereich


Daten angezeigt aus Sitzung:  1. Straßen- und Umweltausschuss, 05.03.2024

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Straßen- und Umweltausschuss (Gemeinde Pettendorf) 1. Straßen- und Umweltausschuss 05.03.2024 ö beratend 1

Sachverhalt

Mit E-Mail vom 04.10.2023 wurde die Gemeinde über die Ergebnisse der Begehung zum Mobilitätskonzept Radverkehr für den Landkreis Regensburg informiert. 

Hierzu wurden die im Gemeindegebiet vorhandenen Radwege begutachtet und eventuelle Verbesserungsmaßnahmen an Gefahrenstellen aufgenommen. Mittlerweile wurde der Gemeinde eine Tabelle zugesandt, in der insgesamt sieben Verbesserungsmaßnahmen aufgelistet sind, wobei ein Teil in der Zuständigkeit des Landkreises Regensburg bzw. in der Zuständigkeit des Freistaates Bayern liegt.

Im Zuständigkeitsbereich der Gemeinde sind folgende Anregungen vorhanden:

Sackgassenbeschilderung in der Naabstraße in Mariaort in Richtung Regensburg; hier wurde vorgeschlagen, eine Ergänzung „Für Radfahrer frei“ anzubringen, um Irritationen zu vermeiden. Dies wird vom Straßen- und Umweltausschuss befürwortet und ist umzusetzen.

Drei andere Punkte, die aufgeführt werden, betreffen das Wechseln der Fahrradfahrer auf den Radweg der anderen Straßenseite. Hier wird generell empfohlen, dies mit Markierungen bzw. mit Aufstellflächen „Tropfen“ umzusetzen, damit hier eine sichere Querung erfolgen kann. Die hier vorgeschlagenen Standorte wären in Pettendorf zum einen die Schloßstraße, Abzweigung Auf der Höhe, zum anderen die Marienstraße am nördlichen Ortseingang Adlersberg, des Weiteren die GVS nach Reifenthal am Ortseingang Pettendorf.
Vorgeschlagen wird hier, um ein sicheres Queren des Radverkehrs zu erhalten, Bordführungen, Markierungen oder bauliche Schutzinseln anzubringen. Eine bauliche Schutzinsel benötigt einen Aufstellraum  von 2,50 m in der Mitte, so dass erhebliche Straßenveränderungen erforderlich sind, dies hat Grunderwerb und bauliche Investitionen zur Folge, die weder vorgesehen sind noch notwendig erscheinen. Farbliche Markierungen verleiten aus Sicht des Straßen -und Umweltausschusses eher zur Unachtsamkeit der Radfahrer. Letztlich sind alle Bereiche  übersichtlich mit entsprechenden Sichtfeldern, eine orthograde Radwegeführung würde aus der gängigen Praxis her nicht verwendet werden. Die Vorschläge werden zu gegebener Zeit im Gemeinderat mit den entsprechenden Umsetzungsvorschlägen dargestellt. Der Straßen- und Umweltausschuss sieht aktuell keine Notwendigkeit, hier Änderungen einzuleiten.

Datenstand vom 28.08.2024 11:48 Uhr