Straßensanierung; Ausbau Kellerweg, Reifenthal, Vorstellung der Planung durch das Ing.-Büro
Daten angezeigt aus Sitzung:
5. Gemeinderat, 03.05.2018
Beratungsreihenfolge
Sachverhalt
Das Ingenieurbüro Kehrer Planung GmbH stellt den Entwurf der Planung vor.
Diskussionsverlauf
Bürgermeister Obermeier eröffnet den Tagesordnungspunkt mit einer kurzen Erläuterung der Ausgangslage und der bereits im Straßen- und Umweltausschuss festgestellten Anforderungen an den Ausbau. Er informiert den Gemeinderat zudem über die Anliegerversammlung, die am 03.05.2018 stattgefunden hat. Dabei wurden seitens der Anlieger keine besonderen planungsrelevanten Anforderungen formuliert, so dass die im Anschluss präsentierte Planung des Ingenieurbüros Kehrer die wesentliche Grundlage bildet. Thematisiert wurde lediglich abfließendes Wasser von den Feldern.
Diplom-Ingenieur Hecht vom Ingenieurbüro Kehrer-Planung stellt die Planung vor. Im Wesentlichen handelt es sich um einen bestandsorientierten Ausbau des Kellerwegs auf 190 m Länge. Die Fahrbahnbreite wird im Streckenbereich 4,50 m betragen. Es erfolgt eine Anpassung und Optimierung der Straßenentwässerung. Ebenfalls verbessert wird die Gestaltung der Zufahrten. Der vorhandene Kanal wird, auch um eine späteren Anschluss der derzeit unbebauten Grundstücke zu ermöglichen, verlängert. Dies entspricht auch der Empfehlung des Straßen- und Umweltausschusses.
Im Rahmen der Maßnahme wird auch eine Abfrage durch die REWAG durchgeführt, ob Interesse an einem Erdgasanschluss besteht. Bei entsprechender Nachfrage sind die notwendigen Leitungssysteme mit auszuführen. Leerrohrsysteme für Glasfaser werden in jedem Fall verlegt. Auch für die Straßenbeleuchtung wird ein Leerrohrsystem angelegt, damit spätere Erweiterungen ohne größeren Aufwand möglich sind. Lampen werden nach Bedarf aufgestellt, jedoch ist es nicht vorgesehen, dass die Beleuchtung des Wertstoff-Sammelplatzes erfolgt.
Hinsichtlich der Bodenbeschaffenheit sind keine besonderen Maßnahmen angezeigt. So zeigten die entnommenen Bohrkerne keine auffälligen Befunde und entsprechen der Bewertungsklasse A.
Im Rahmen der Bauarbeiten müssen vorhandene Hecken teilweise entfernt werden. In diesem Zusammenhang weist Bürgermeister Obermeier darauf hin, dass durch die Bepflanzungen in Teilbereichen Grundstücksgrenzen überschritten wurden, die im Zuge der Bauarbeiten wieder bereinigt würden.
Bezüglich des Oberflächenwassereintrags vom Feld sind grundsätzlich keine weitergehenden Maßnahmen vorgesehen. Entgegnet wird möglichem Wassereintrag mit der optimierten Querneigung des Straßenkörpers und der Positionierung des hinteren Sinkkastens. Generell ist es jedoch zu vermeiden, dass Feldwasser ins Kanalsystem läuft.
Beschluss
Der Gemeinderat nimmt die Planung zur Kenntnis und stimmt einer Ausschreibung der Maßnahme und späteren Ausführung im vorgestellten Umfang zu.
Abstimmungsergebnis
Dafür: 16, Dagegen: 0
Datenstand vom 17.08.2018 09:15 Uhr