BM Holzner erteilt das Wort an 3. BM Dr. Zimmer und bittet um seinen Bericht als Umweltreferent zum Sachstand des Grünflächenmanagements.
Wie 3. BM Dr. Zimmer eingangs schildert, kommt der Wunsch nach dem Sachstandsbericht zum Umgang mit Grünflächen aus dem Bauausschuss.
Die letzten Monate ist eine Excel-Liste mit den betroffenen Flächen und deren Flurnummern erstellt worden. Herr Schaller fertigte eine Karte mit den in Frage kommenden Grundstücken an. Der nächste Schritt wird sein, diese mit dem zuständigen Bauhofmitarbeiter durchzugehen. Bei einer ganzen Reihe von Flächen, wie zum Beispiel dem Sportplatz an der Jahnstraße, wird sich nichts ändern. Einige Grundstücke werden extensiver gepflegte, das heißt die Pflege wird zurückgefahren.
Das Ziel ist, im Januar bzw. Februar mit einer Liste in den Bauausschuss zu gehen, aus der sich erschließt, welche Änderungen angestrebt werden. Ein Beschluss legt sodann fest, welche Maßnahmen für jedes einzelne Grundstück erfolgen. Manches Grundstück wird sich ein Fachmann ansehen müssen.
Künftig soll jeder Bauhofmitarbeiter nachschauen können, wann und wie die gemeindlichen Flächen zu pflegen sind. Beschwerden und Anmerkungen aus der Bevölkerung kann entgegnet werden mit dem Hinweis, es gibt zur Pflege von Grünflächen ein Konzept mit einem Beschluss. Wer Änderungen wünscht, kann sich an den Bauausschuss wenden. Dort wird geprüft, ob dies berechtigt ist oder nicht. So müssen sich die Bauhofmitarbeiter nicht rechtfertigen.
3. BM Dr. Zimmer bekräftigt abschließend, Ziel des Vorhabens ist die Generierung von Arbeits- und Kosteneinsparungen - insektenfreundlich und naturnah - nach dem Motto „weniger ist mehr“. Die Umstellung soll im nächsten Jahr erfolgen.
GR Steinbrecher gibt zu bedenken, wenn die Gräser seltener gemäht werden, ergibt sich nicht automatisch weniger Arbeit. Der Arbeitsaufwand steigt erheblich, sobald hohes Gras zu mähen ist. Auch müssen andere Maschinen eingesetzt werden.
3. BM Dr. Zimmer kann dem nicht zustimmen und bleibt bei seiner Aussage, wonach die Personalkosten sinken, wenn nicht mehr alle zwei Wochen, sondern nur jedes halbe Jahr gemäht wird.
Auf Frage von GR Geigl erklärt BM Holzner, Lärmschutzwälle sind in dem Konzept enthalten, sofern diese sich im gemeindlichen Besitz befinden.
Der Lärmschutzwall an der B 20 ist nicht berücksichtigt, wirft 3. BM Dr. Zimmer ein.
Wie Herr Schaller verlauten lässt, sind jedoch bereits Fotos angefertigt.
Laut BM Holzner ist dieser Wall vertraglich noch nicht im Eigentum der Gemeinde, nachdem die Fertigstellung erst in letzter Zeit erfolgte
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