GR Pfannerstill kann sich das vorgestellte Konzept grundsätzlich vorstellen. Da die Parkplatzsituation in dem Bereich allerdings katastrophal ist, vermutet er, dass diese durch den Neu- und Umbau und den damit wegfallenden Stellplätzen und Garagen noch mehr über Hand nimmt.
BM Holzner lässt wissen, dass momentan über die Bauvoranfrage abgestimmt wird und über die Stellplatzsatzung gesondert diskutiert werden muss, zumal noch nicht feststeht, welche Wohneinheiten errichtet werden.
Herr Brunner versteht die Einwände und äußert, dass hierüber nochmals mit der Verwaltung ein Gespräch geführt werden muss. Er schlägt vor, den Gehsteig auf dem Grundstück des Wohnbauwerks zu errichten und den derzeitigen Gehweg als Parkfläche zu verwenden. Desweiteren weist er darauf hin, dass durch die barrierefreie und behindertengerechte Bauweise auch älter Menschen einziehen werden, welche die öffentlichen Nahverkehrsmittel benutzen können und somit nicht mehr auf ihr Auto angewiesen sind oder auch gar keins mehr haben.
GR Pfannerstill merkt an, dass Menschen mit Behinderung erst recht auf ein eigenes Auto angewiesen sind und eher selten den öffentlichen Nahverkehr nutzen.
BM Holzner spricht sich für einen vernünftigen Stellplatzschlüssel aus und fordert zudem mehr Besucherparkplätze, da man diese freihalten muss.
Herr Brunner erklärt zudem, dass aus mietrechtlichen Gründen die Stellplätze gesondert vermietet werden und nicht dem klassischen Wohnungsmietrecht unterworfen ist.
GR Geigl kann der Bauvoranfrage zwar zustimmen, spricht aber auch die derzeit katastrophale Parksituation an und fordert künftig mehr Stellplätze. Ebenso fragt er nach, ob für die geplante Tiefgarage eine Ausgleichspflicht besteht.
BM Holzner äußert, dass dies noch geklärt werden muss.
Auf Nachfrage von GR Geigl teilt BM Holzner mit, dass ein Spielplatz vorhanden ist, welcher erst neu errichtet wurde und somit bestehen bleibt.
3. BM Dr. Zimmer bittet um Auskunft zur energischen Sanierung der bestehenden Häuser und hofft, dass der Neubau nach der aktuellen EnEV erfolgt.
Herr Brunner zeigt die Gebäude auf und erläutert wie diese energetisch saniert wurden. Für den Neubau laufen derzeit Gespräche bezüglich eines Energiekonzeptes.
GR Lerach hält die Nachverdichtung für einen guten Ansatz, spricht aber ebenso die Parkplatzsituation an.
Auf Nachfrage von 3. BM Dr. Zimmer teilt Herr Schulze mit, dass die Aufstockung aufgrund der Statik nur in Holzbauweise durchgeführt werden kann.
GR Steinbrecher kann der Bauvoranfrage auch zustimmen, seiner Meinung nach muss aber die Parkplatzsituation nochmals überdacht und verbessert werden. Ebenso merkt er an, dass man auch die Hochwasserlage in diesem Bereich nicht vergessen darf.
GR Schlindwein begrüßt die Innenraumverdichtung und fragt nach, ob die Mieter während der Zeit der Aufstockung in ihren Wohnungen bleiben können.
Herr Brunner lässt wissen, dass zum einen die Mieter während der Bauzeit in ihren Wohnungen bleiben können, auch wenn es über 4 – 5 Wochen eine enorme Belastung für sie ist. Zum anderen teilt er mit, dass es von Seiten des Wohnbauwerks besser ist, wenn die Mieter während dieser Zeit in leer stehende Wohnungen umziehen, da man in dieser Zeit auch gleich ihre Wohnungen mit sanieren kann. Dies erfolgt immer Strangweise.
GR Lerach hält die Länge des neuen Gebäudes mit 40 m für problematisch. Da man mit dem bereits bestehenden Haus auf eine Länge von 80 m kommt und dies optisch wie eine lange Wand wirkt.
Herr Schulze teilt mit, dass dem Landratsamt bereits eine andere Lösung unterbreitet wurde und zeigt diese auf. Allerdings wurde dieser Vorschlag vom Landratsamt abgelehnt.
Auf Nachfrage von GR Geigl teilt Herr Brunner mit, dass die neuen Wohnungen nicht als Eigentumswohnungen zur Verfügung stehen, sondern als sozialorientierte Wohnungen vermietet werden.