Antrag der Gemeinderatsfraktion B‘90/Die Grünen Poing auf Überprüfung der Errichtung des neuen Gymnasiums auf dem Volksfestgelände Am Hanselbrunn


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Gemeinderates, 18.01.2018

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Gemeinderat Sitzung des Gemeinderates 18.01.2018 ö 3

Sachverhalt

Die Fraktion B‘90/Die Grünen Poing stellt mit Schreiben vom 22.12.2017 folgenden Antrag:

Die Gemeinde Poing möge die Realisierung des geplanten Gymnasiums auf dem Volksfestgelände Am Hanselbrunn (anstatt im Neubaugebiet W 7) überprüfen und die notwendigen Voraussetzungen dafür schaffen.

Zur Erläuterung wird auf das Antragsschreiben verwiesen.

Stellungnahme der Verwaltung:

Im Baugebiet W 7 ist für das Gymnasium eine Fläche von 3 ha vorgesehen (Mindestforderung des Landkreises). Das Landratsamt hat im Rahmen der Prüfung eines Alternativstandortes die Flächen sämtlicher weiterführeden Schulen im Landkreis mitgeteilt (Anlage) und festgestellt, dass ein Grundstück mit ca. 12.000 qm deutlich zu klein ist.

Das Grundstück Am Hanselbrunn weist eine Grundstücksgröße von 7.843 qm auf, also nicht einmal 1/3 der geforderten Grundstücksgröße.

Somit ist das Grundstück – auch bei Bebauung in die Höhe – nicht geeignet.

Ferner würden allein für die Infrastruktur (Strom, Wasser, Abwasser) eines anderen Volksfestplatzes Kosten in Höhe von mindestens 300.000 € anfallen.

Beschlussvorschlag

Dem Antrag wird nicht zugestimmt.

Beschluss

Dem Antrag wird nicht zugestimmt.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 20, Dagegen: 4

Kurzbericht

(cw) Die Fraktion B‘90/Die Grünen Poing stellt mit Schreiben vom 22.12.2017 folgenden Antrag:
Die Gemeinde Poing möge die Realisierung des geplanten Gymnasiums auf dem Volksfestgelände Am Hanselbrunn (anstatt im Neubaugebiet W 7) überprüfen und die notwendigen Voraussetzungen dafür schaffen.
Die Erläuterung des Antrages erfolgte in der Sitzung.
Stellungnahme der Verwaltung:
Im Baugebiet W 7 ist für das Gymnasium eine Fläche von 3 ha vorgesehen (Mindestforderung des Landkreises). Das Landratsamt hat im Rahmen der Prüfung eines Alternativstandortes die Flächen sämtlicher weiterführender Schulen im Landkreis mitgeteilt (Anlage) und festgestellt, dass ein Grundstück mit ca. 12.000 qm deutlich zu klein ist.
Das Grundstück Am Hanselbrunn weist eine Grundstücksgröße von 7.843 qm auf, also nicht einmal 1/3 der geforderten Grundstücksgröße.
Somit ist das Grundstück – auch bei Bebauung in die Höhe – nicht geeignet.
Ferner würden allein für die Infrastruktur (Strom, Wasser, Abwasser) eines anderen Volksfestplatzes Kosten in Höhe von mindestens 300.000 € anfallen.
In der Diskussion zum Antrag wurde nochmal auf die Historie seit dem Jahr 2013 (Suche nach einem geeigneten Grundstück, welches ausreichend groß ist usw.) eingegangen.
Diese öffentliche Diskussion dient auch dem Verständnis der Bevölkerung für die Standortentscheidung.
Es soll keinesfalls signalisiert werden, dass das Gymnasium in Poing nicht gewollt ist.
Es wurde mit 4 Gegenstimmen folgender Beschluss gefasst:
Dem Antrag wird nicht zugestimmt.

Datenstand vom 12.02.2018 08:49 Uhr