Jugendarbeit in Poing; Fortschreibung des Jugendkonzeptes


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Gemeinderates, 11.10.2018

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Gemeinderat Sitzung des Gemeinderates 11.10.2018 ö beratend 5

Sachverhalt

Am 22.06.2018 hat die Verwaltung einen Workshop zur Fortschreibung des Jugendkonzeptes (ehem. Netzwerk) durchgeführt. Moderiert und eingeführt von Herrn Pletzer, Referent des Bayerischen Jugendrings für kommunale Jugendarbeit ist den TeilnehmerInnen die aktuelle Angebotspalette der Poinger Jugend(sozial)arbeit vorgestellt und erläutert worden (Anlage 1 a
ppt. JUZ, Anlage 1 b ppt. JaS).

Ziel des Workshops ist die Sammlung von Ideen, die Planung und Bewertung des aktuellen und zukünftigen Bedarfs an geeigneten Einrichtungen bzw. Angeboten für Jugendliche im gesamten Gemeindegebiet, die Berücksichtigung und Einbeziehung bestehender und  geplanter weiterführender Schulformen (Mittel-, Realschule, zukünftiges Gymnasium) und den damit verbundenen neuen Zielgruppen und zuletzt die Entwicklung jugendspezifischer Angebote in Poing, insbesondere in den neuen Wohngebieten gewesen.

Im Vorfeld hat die Verwaltung an den Grund- und der Mittelschule eine Umfrage gestartet, um erste Wünsche dieser Kinder und Jugendlichen in die 4 Arbeitsgruppen (Anlage 2) des Workshops mit einzubeziehen

Fazit der Arbeitsgruppen 

Arbeitsgruppe 1:
Jugendräume im Gemeindegebiet unter Berücksichtigung der geplanten Wohngebiete
W 7 + W 8 mit dem neuen Gymnasium

  • Die Ergebnisse dieser Gruppe zeigten starke Überschneidungen mit den Ergebnissen der Umfrage an der Anni-Pickert-Schule. Experten wie Jugendliche kommen in diesem Punkt auf ähnliche Ergebnisse. Der Fokus liegt auf (neuer) Infrastruktur und auf Räume, welche hauptsächlich für sie geschaffen und/oder von ihnen verwaltet werden sollen. Wichtig ist hierbei nicht zu vergessen, Poing Süd miteinzubeziehen.

Arbeitsgruppe 2:
Prävention, Jugendschutz und Unterstützung

  • Bevor Räume für Jugendliche geschaffen werden können, muss eine Akzeptanz zwischen den Generationen, Gemeinden, Gruppen und Nationen erarbeitet werden.

Arbeitsgruppe 3:
Partizipation von Jugendlichen

  • Um eine Bereitschaft zur Partizipation der Jugendlichen zu schaffen, müssen diese ernst genommen werden und in einer ihrer Lebenswelt angebrachten Art und Weise eingebunden werden.



Arbeitsgruppe 4:  
Bildung und Betreuung, Kooperation Jugendarbeit und Schule

  • Die Kooperation zwischen Jugendarbeit und Schulen ist essentiell und es müssen Infrastruktur, Personal sowie zur Verfügung stehende Möglichkeiten genutzt werden, um damit die Jugendlichen besser zu erreichen und/oder zu unterstützen.

Ausblick:

Als nächsten Schritt sollen die Jugendlichen direkt über Internet-/Social-Media-Plattformen eingebunden werden. Dies wird über die Homepage des Jugendzentrums organisiert und ab der KW 41 für 4 Wochen unter anderem bisher nicht erfasste Positionen und Gestaltungsvorschläge beispielsweise der nicht in Poing beschulten Gymnasiasten erfassen.

Die Ergebnisse des Experten-Workshops und dem der Jugendlichen wurden im Anschluss durch die Kernarbeitsgruppe, bestehend aus den beiden Jugendbeauftragten des Gemeinderates und der Leitung des Fachbereichs 4 bearbeitet und gegenübergestellt. Eine Zukunftswerkstatt, organisiert von dieser Kern-AG, soll mit interessierten Jugendlichen und Vertretern der Jugendverbände konkrete und auf Machbarkeit zu untersuchende, umsetzbare Vorschläge mit entsprechenden Zeitschienen erarbeiten.

Die Kern-AG hat sich am 21.08.2018 erstmals getroffen und ein Arbeitspapier hierzu entwickelt. Die Zeitschienen konnten bisher nicht alle wie geplant umgesetzt werden (Anlage 3)

Die Kern-AG wird in den nächsten Monaten mit unterschiedlich zu beteiligenden Einrichtungen, Fachbereichen, Organisationen, Jugendverbänden, Schulen und dem Gemeinderat entsprechende Vorschläge ob der Machbarkeit erörtern und zusammenfassen. (Anlage 4)

Die Ergebnisse dieser Arbeit sollen dann als prozesshaftes Jugendkonzept mit vorzuschlagenden, schrittweisen Umsetzungsmaßnahmen im Gemeinderat diskutiert und beschlossen werden.


Der Sachstandsbericht wird zur Kenntnis gegeben, eine Beschlussfassung ist nicht vorgesehen.

Kurzbericht

(kra) Am 22.06.2018 hat die Verwaltung einen Workshop zur Fortschreibung des Jugendkonzeptes (ehem. Netzwerk) durchgeführt. Moderiert und eingeführt von Herrn Pletzer, Referent des Bayerischen Jugendrings für kommunale Jugendarbeit ist den Teilnehmern/Innen die aktuelle Angebotspalette der Poinger Jugend(sozial)arbeit vorgestellt und erläutert worden.
Ziel des Workshops war die Sammlung von Ideen, die Planung und Bewertung des aktuellen und zukünftigen Bedarfs an geeigneten Einrichtungen bzw. Angeboten für Jugendliche im gesamten Gemeindegebiet, die Berücksichtigung und Einbeziehung bestehender und geplanter weiterführender Schulformen (Mittel-, Realschule, zukünftiges Gymnasium) und den damit verbundenen neuen Zielgruppen und zuletzt die Entwicklung jugendspezifischer Angebote in Poing, insbesondere in den neuen Wohngebieten gewesen.
Im Vorfeld hat die Verwaltung an den Grundschulen und der Mittelschule eine Umfrage gestartet, um erste Wünsche dieser Kinder und Jugendlichen in die 4 Arbeitsgruppen des Workshops mit einzubeziehen:

  • Die Ergebnisse dieser Gruppe zeigten starke Überschneidungen mit den Ergebnissen der Umfrage an der Anni-Pickert-Schule. Experten wie Jugendliche kommen in diesem Punkt auf ähnliche Ergebnisse. Der Fokus liegt auf (neuer) Infrastruktur und auf Räumen, welche hauptsächlich für sie geschaffen und / oder von ihnen verwaltet werden sollen. Wichtig ist hierbei nicht zu vergessen, Poing Süd miteinzubeziehen.
  • Bevor Räume für Jugendliche geschaffen werden können, muss eine Akzeptanz zwischen den Generationen, Gemeinden, Gruppen und Nationen erarbeitet werden.
  • Um eine Bereitschaft zur Partizipation der Jugendlichen zu schaffen, müssen diese ernst genommen und in einer ihrer Lebenswelt angebrachten Art und Weise eingebunden werden.
  • Die Kooperation zwischen Jugendarbeit und Schulen ist essentiell und es müssen Infrastruktur, Personal sowie zur Verfügung stehende Möglichkeiten genutzt werden, um damit die Jugendlichen besser zu erreichen und / oder zu unterstützen.

Als nächsten Schritt sollen die Jugendlichen direkt über Internet-/ Social-Media-Plattformen eingebunden werden. Dies wird über die Homepage des Jugendzentrums organisiert und ab der KW 41 für 4 Wochen unter anderem bisher nicht erfasste Positionen und Gestaltungsvorschläge beispielsweise der nicht in Poing beschulten Gymnasiasten erfassen.
Die Ergebnisse des Experten-Workshops und dem der Jugendlichen wurden im Anschluss durch die Kernarbeitsgruppe, bestehend aus den beiden Jugendbeauftragten des Gemeinderates und der Leitung des Fachbereichs 4 bearbeitet und gegenübergestellt. Eine Zukunftswerkstatt, organisiert von dieser Kern-AG, soll mit interessierten Jugendlichen und Vertretern der Jugendverbände konkrete und auf Machbarkeit zu untersuchende, umsetzbare Vorschläge mit entsprechenden Zeitschienen erarbeiten.
Die Kern-AG hat sich am 21.08.2018 erstmals getroffen und ein Arbeitspapier hierzu entwickelt. Die Zeitschienen konnten bisher nicht alle wie geplant umgesetzt werden (Anlage 3).
Die Kern-AG wird in den nächsten Monaten mit unterschiedlich zu beteiligenden Einrichtungen, Fachbereichen, Organisationen, Jugendverbänden, Schulen und dem Gemeinderat entsprechende Vorschläge ob der Machbarkeit erörtern und zusammenfassen (Anlage 4).
Die Ergebnisse dieser Arbeit sollen dann als prozesshaftes Jugendkonzept mit vorzuschlagenden, schrittweisen Umsetzungsmaßnahmen im Gemeinderat diskutiert und beschlossen werden.
Der Sachstandsbericht wurde zur Kenntnis gegeben, eine Beschlussfassung ist nicht vorgesehen gewesen.

Datenstand vom 16.11.2018 13:10 Uhr