Herr Rodler von der Firma USS Consult stellt den aktuellen Stand der Planung der Thusstraße vor und berichtet zu den Entwicklungen.
Er teilt mit, dass die Planungen für die Thusstraße seit 2013 laufen. Die konkreten Planungsgespräche haben vor 2 Jahren begonnen. Eine Bürgerversammlung hat stattgefunden. Die Gemeinde hat bereits einen Förderantrag bei der Regierung gestellt. Der Ausbau beginnt im oberen Bereich der Hans-Widmann-Straße und Heimstättenstraße und endet bei der Johannesstraße. Die Straße wird sich nicht weiter ändern, es wird alles erneuert.
Nach einer Verkehrszählung wurden am Tag 840 KFZ festgestellt, hiervon sind 48 dem Schwerlastverkehr zuzuordnen. D.h. wir sind hier bei einer Belastungsgrenze von 1,0 im dörflichen Bereich. Die Gehwege werden ausgebaut mit einer Breite von 1,50 m. Ab der Ludwigsfelder Str. gibt es einen durchgängigen Gehweg. Bei der Fa. Formeotec ist ein Gehweg nicht rentabel. Ein asphaltierter Seitenstreifen wird nicht gefördert und ist deshalb nicht in die Planung aufgenommen.
Für die Nahwärmeplanung wurden alle relevanten Firmen (u.a. Bayernwerk) angeschrieben. Das Buswartehaus wird ebenfalls erneuert. Es erfolgt ein Einbau von neuen Sinkkästen und –leitungen, die an den neuen Kanal anschließen. Hier wird versucht, die Übergänge der Einfahrten zu den Einwohnern so gut wie möglich zu integrieren.
Für den vorzeitigen Maßnahmenbeginn sind bereits die größten Hürden erledigt, es müssen noch ein paar Details geklärt werden.
Für den Straßenausbau fallen ca. 1,6 Mio an. Die hohen Kosten setzen sich auch durch die Entsorgung des Asphalt-Untergrundes zusammen, welcher laut Baugutachten mit B und C belastet ist. Auch die ersten Schichten sind belastet. Die Regierung gibt ebenfalls für eine Erneuerung Auflagen vor, die Kosten verursachen. Jedoch wird für die Thusstraße nur der Standard verwirklicht 18 cm Asphalt, 52 cm Frostschutz Klasse 3 demnach insgesamt 70 cm.
Die Empfehlung von Herrn Rodler ist in diesem Jahr noch auszuschreiben und einen Maßnahmenbeginn im März bzw. April 2026 anzustreben.
Gemeinderat Nürnberger fragt nach, ob es verschiedene Bauabschnitte gibt. Hierzu wird mitgeteilt, dass es insgesamt drei Bauabschnitte geben wird.
2. Bürgermeister Wildenauer fragt, ob man die Gehsteige pflastern könnte, da man dann bei Reparaturen dann nicht den Teer aufreißen müsste.
Herr Rodler teilt mit, dass die Regierung nur 35 Euro pro qm fördert und die zusätzlichen Kosten für die Gemeinde sehr groß wären.
Gemeinderat Hager möchte wissen, ob Leerrohre verlegt werden. Die Telekom war vor Ort, hat aber bis jetzt noch nichts veranlasst. Die Gemeinde sollte hier nichts von sich aus veranlassen, evtl. sinnvoll wäre eine parallele Ausschreibung.
Horst Wildenauer weist nochmal auf den geplanten Weg bei Formeotec hin, da hier bei Starkregen das Wasser nicht ablaufen kann. Eventuell könnten man hier Rasengitter einlegen. Dies wurde bereits besprochen und muss vor Ort nochmal beratschlagt werden. Ein Graben ist hier bis jetzt nicht geplant. Bei Frau Geiser soll ein Einlauf mehr eingebracht werden.
Auf Nachfrage, ob man die Anwohner bei der Planung mit eingebunden hat wird mitgeteilt, dass dies keinen großen Sinn macht, da es die Arbeiten zeitlich verzögern würde. Sollte ein Anwohner eine Garage oder ähnliches planen, kann jederzeit ein Gesprächstermin vereinbart werden.