Die Bürgerversammlung für das Jahr 2019 fand am 12.11.2019 in der Turnhalle des TSV Röthlein statt. Nach Art. 18 Abs. 4 der Gemeindeordnung müssen die Empfehlungen der Bürgerversammlung innerhalb einer Frist von drei Monaten vom Gemeinderat behandelt werden. Hierzu verweist der Vorsitzende auf die mit der Sitzungsladung übersandte Niederschrift der Bürgerversammlung.
Bernhard Kaub wollte wissen, wer die Bäume in den Streuobstwiesen schneidet, da dies seiner Meinung nach schon einige Jahre nicht passiert wäre. Der Vorsitzende erläutert, dass Kaub dies mit den Aktivsenioren machen wolle, dies aber noch mit der Unfallversicherung abgeklärt werden muss.
Wolfgang Wegner wollte in der Bürgerversammlung wissen, warum die Hecke im Friedhof in Röthlein nicht einheitlich ist. Diese besteht teilweise aus einer Laubhecke und teilweise aus einer Efeuhecke. Bürgermeister Hofmann erklärt, dass er mit dem Bauhofleiter Roland Geis beschlossen hat, die Laubhecke zu versetzen und durch eine Eufeuhecke auszutauschen, um ein einheitliches Bild zu schaffen.
1. Bürgermeister Hofmann teilte den Bürgern und Bürgerinnen in der Bürgerversammlung mit, dass ein Sozialarbeiter über ein sogenanntes „Leaderprojekt“ des Mainbogens eingestellt werden soll. Nun teilt der dem Gemeinderat mit das die Ausschreibung im Juni/Juni erfolgen soll, um vor allem Abgänger der Universitäten zu erreichen. Dieser Sozialarbeiter wird dann von den Gemeinden Röthlein, Schwebheim und Gochsheim eingestellt und hat seinen Arbeitsplatz in der Schwebheimer Schule.
Herlinde Brembs hatte festgestellt, dass sich die Pflastersteine in Röthlein vor dem Friedhof gesenkt haben und daraus eine Stolperfalle entstanden ist. Der Vorsitzende informiert den Gemeinderat das die Stolperfalle umgehend vom Bauhof beseitigt wurde und der Bereich neu gepflastert wurde.
Erwin Wolf kritisierte den niedrigen Wasserstand im Königsmarktsee. Er regte an, dass die Feuerwehr das Löschwasser aus einem speziellen Löschwassersee entnehmen solle und nicht aus dem Sportplatzgraben. Bürgermeister Hofmann teilt dem Gemeinderat mit, dass Landwirte bei Neubauten Rückhaltebecken für den Notfall berücksichtigen, aus denen Wasser dann entnommen werden kann.
Albert Hein wies in der Bürgerversammlung darauf hin, dass die Parkbuchten am Trachtenheim und Eigenheimerverein Röthlein durch die Ablagerung des Baumaterials sehr matschig sind und bat sie nach der Fertigstellung der Bauarbeiten im St. Jakobus-Weg wieder herzurichten. Bürgermeister Hofmann sorgt dafür, dass dies erledigt wird. Florian Kress merkt an, das dort unbedingt zusätzlicher Schotter verteilt werden soll.
Richard Ganzinger bemängelte die Parksituation, die in der Dorfstraße in Heidenfeld entstanden ist. Da die Autos meistens an beiden Straßenseiten auf dem Gehsteig parken, ist es beinahe unmöglich mit einem Rollator oder einem Kinderwagen auf dem Gehsteig fahren. Der Vorsitzende erklärt das die Gemeinde kein Parkverbot erteilen kann, da es sich bei der Dorfstraße um eine Kreisstraße und keine Gemeindestraße handelt. Andreas Hetterich beschreibt die Situation als lebensgefährlich. Die Gemeinde muss seiner Meinung nach sofort reagieren. Er schlägt vor vorgefertigte Zettel von der Gemeinde mit der Aufforderung sein Auto anderweitig zu parken an die geparkten Autos zu heften.
Peter Krenzer ist derselben Meinung, da diesen Weg vor allem ältere Bürger laufen, wenn sie zum Arzt gehen. Peter Gehring schlägt die Anbringung von Pfosten in kleineren Abständen am Gehsteig vor, sodass das Parken für Autos unmöglich wird. Jürgen Lorenz merkt an, dass wenn die Autos nicht auf dem Gehsteig, sondern komplett auf der Straße parken die Straße enorm verengt wird und es dann für die Autofahrer schwieriger wird die Straße entlang zu fahren.
Erwin Wolf sprach sich in der Bürgerversammmlung für vergrößerte Abdrucke von Satzungen und Satzungsänderungen aus. Der 1. Bürgermeister hat dies an den Verlag weitergegeben.
