Der Vorsitzende führt aus, dass der Gemeinderat in seiner Sitzung am 09.10.2018 beschlossen hat, das Thema Barrierefreiheit in der Mehrzweckhalle mit erster Priorität umzusetzen. Das Planungsbüro wurde beauftragt, die Planungen für den Hebebühnenlift und die behindertengerechte Toilette weiterzuführen. Weiter wurde beschlossen, dass bei den Planungen ein notwendiger Lärmschutz an den Wänden für die Nutzung des Mehrweckraumes berücksichtigt werden soll.
Die weiteren angedachten Maßnahmen zur Umgestaltung der Mehrzweckhalle, wie Beleuchtung, Erneuerung der Türen, der Wände und des Bodenbelags, Elektroinstallationen sowie neuem Mobiliar wurden zunächst zurückgestellt.
Durch das beauftragte Architekturbüro Perleth wurde die Entwurfsplanung und die Kostenberechnung durchgeführt. Zur Vorstellung des aktuellen Planungs- und Kostenstandes begrüßt der Vorsitzende die anwesenden Architekten des Architekturbüros Herrn Joachim Perleth sowie Herrn Kriebel und erteilt ihnen das Wort.
Diese stellen zunächst die vom Architekturbüro vorgenommenen Arbeiten vor. So wurden an den Decken, den Böden und den Wänden Öffnungen vorgenommen. Dies zeigte, dass im geplanten Bereich für das barrierefreie WC keine Abwasserrohre vorhanden sind und somit der Einbau einer Hebeanlage erforderlich ist. Die Deckenöffnung im Vorraum der Kegelbahn zeigte, dass hier aufgrund von brandschutztechnischen Vorschriften eine komplette Abnahme und Erneuerung der Decke erforderlich ist.
Diese zusätzlich notwendigen Maßnahmen führen dazu, dass die ersten Kostenschätzungen nicht eingehalten werden können. Nach Kostenberechnung belaufen sich die Bruttokosten für den barrierefreien Zugang zur Mehrzweckhalle sowie für den Einbau des barrierefreien WC´s auf insgesamt 204.069,40 EUR.
Der Vorsitzende bedankt sich bei Herrn Perleth und Herrn Kriebel für deren Ausführungen und stellt die Thematik zur Aussprache und Entscheidung.
Florian Kress spricht sich gegen den Einbau einer weiteren Hebeanlage aus, da hier Wartungskosten und später Reparaturkosten auf die Gemeinde zukommen.
3. Bürgermeister Peter Gehring macht den Vorschlag, das barrierefreie WC in den Vorraum der Mehrzweckhalle im Bereich der bestehenden Garderobe einzubauen, da hier genug Platz dafür wäre und so der Zugang zur Toilette einfacher wäre. Eine weitere Möglichkeit wäre, das barrierefreie WC in den Bereich der bestehenden Küche einzubauen und in die Kegelbahn in eine größere und praktikablere Küche umzubauen.
Der Gemeinderat ist sich einig, dass in der Mehrzweckhalle gemeinsam mit dem Architekturbüro ein Vor-Ort-Termin stattfinden soll um die verschiedenen gestalterischen und planerischen Möglichkeiten zu besprechen und zu diskutieren. Hierzu soll der Vorsitzende des Vereinsrings Herr Wolfgang Sittler mit eingeladen werden um die Belange und Anregungen der Vereine vorzubringen damit diese bei den Planungen mit einbezogen berücks
ichtigt werden können.