Die Breitbandberatung Bayern GmbH wurde am 05.05.2021 beauftragt, eine Kostenberechnung für Ausbauten nach der Bayerischen Gigabitrichtlinie (BayGibitR) bzw. der Bundesförderung „Graue Flecken“ durchzuführen. Der zeitliche Ablauf verzögerte sich, nachdem zum 1. August 2021 eine Kofinanzierung bei der Bundesförderung beschlossen wurde und dem Umstand zur Klärung von zusätzlichen Förderbetrag für weiße Flecken an Einzeladressen mit der Regierung von Oberbayern.
In der Anlage sind die grundsätzlich förderfähigen ca. 700 Adressen, gegliedert in Ausbaubereiche, dargestellt.
Folgende Gemeindeteile sind förderfähig: Fahlenbach, Fürholzen, Gambach, Rohr, Rinnberg, Straßhof, Gewerbegebiet, Ottersried, BG „Am Pfannenstiel“, BG „Kaisermühle“, BG „Hochmoos“.
Die Förderung bemisst sich nach der Anzahl der sog. „grauen“ und „weißen“ Flecken. „Weiße Flecken“ erhalten 14.000 € Zuschuss, „graue Flecken“ 5.000 €. Die Breitbandberatung Bayern geht daher aktuell von einem Förderbetrag i.H.v. knapp 3,5 Mio. € aus. Dem gegenüber stehen die geschätzten Ausbaukosten i.H.v. ca. 4,1 Mio. €.
Die Ausschreibung erlaubt es, die Ausbaukosten auf ein Limit zu deckeln, um als Gemeinde im Falle des Überschreitens des finanziellen Rahmens nicht zur Auftragsvergabe verpflichtet zu sein. Der Vorschlag des Beratungsbüros beläuft sich auf eine 10%-ige Eigenbeteiligung, was einer Kostendeckelung auf 3,85 Millionen Euro entspricht.
Sollte zu diesen Konditionen kein Angebot eingehen, kann ein Umstieg auf das Bundesförderprogramm mit Co-Finanzierung des Freistaates geprüft werden. Hier ist der Zielfördersatz ebenso 90 %.
Herr Ruland von der Breitbandberatung Bayern GmbH präsentiert das Ergebnis der Berechnungen.