Antrag Bürgerarbeitskreis Familie und Jugend Stellungnahme zu der Straßenplanung an der Turmberghalle für den neuen Kindergarten *)


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Bauausschusses, 09.12.2021

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Bauausschuss (Gemeinde Rohrbach) Sitzung des Bauausschusses 09.12.2021 ö 6

Sachverhalt

Vom Bürgerarbeitskreis „Familie und Jugend“ wurde eine Stellungnahme zur Straßen- und Wegeplanung an der Turmberghalle für den neuen Kindergarten abgegeben. Auf das Schreiben in der nichtöffentlichen Anlage zu diesem TOP im RIS wird an dieser Stelle verwiesen. 

Im Grundtenor wird eine Änderung/Ergänzung der Gehwegführung zur Verbesserung des Schutzes der Fußgänger (insbesondere Schulkinder) in diesem Bereich beantragt. Es wird eine Gefährdung der von der Straße „Im Frauental“ hoch zur Turmberghalle kommenden Fußgänger in Zusammenhang mit dem PKW-Verkehr (insbesondere zu den Hol- und Bringzeiten) gesehen. Als Lösung wurden verschiedene Wegeführungen in Betracht gezogen:
  1. Weiterführung des Gehweges über die Parkplätze an der Nordseite der Turmberghalle 
  2. Weiterführung des Gehweges direkt entlang der nördlichen Wandseite der Turmberghalle 
  3. Ertüchtigung des bestehenden „Trampelpfades“ über den östlichen Parkplatz an der Turmberghalle Richtung Umwegung entlang der Sportanlage (z.B. Pflasterung, Beleuchtung)
  4. Errichtung eines Gehweges zwischen der nördlichen Parkplatzreiche und dem neuen Kindergartengelände  

Die Betrachtung der Varianten aus gemeindlicher Sicht:
Zu a):        bedingt eine Umgestaltung der Parkplätze zu Längsparkplätzen und damit Wegfall von Stellplätzen -> Stellplätze nötig für SP-Nachweis; Variante scheidet damit aus
Zu b):        Errichtung einer Treppenanlage nötig aufgrund des hohen Geländeunterschiedes (jetzt hohe Stützmauer vorhanden); insgesamt zu wenig Platz, sehr bau- und kostenaufwendig + Tangierung mit Fluchtweg aus Turmberghalle; Variante scheidet damit aus
Zu c):        Variante möglich; bauliche Ertüchtigung + Beleuchtung nötig für Aufwertung des Weges (auch aus Sicherheitsgründen); Fußgänger laufen über Parkplatzfläche (Gefahr durch PKW-Verkehr; ggf. Ausweisung Parkplatz nur für KIGA-Mitarbeiter)
Zu d):        Platz wäre noch vorhanden; Kostenaufwand für Pflasterung eines 1 m breiten Gehweges ca. 10.000-15.000,- EUR; Querung der Straße nötig, daher ggf. Ausweisung Parkplatz nur für KIGA-Mitarbeiter; fraglich, ob der Weg tatsächlich angenommen wird (evtl. eher als Umweg zu sehen; Fußgänger gehen vermutlich weiter geradeaus durch Parkplatzfläche durch)

Als Variante mit dem geringsten Aufwand und gleichzeitig anzunehmender größter Effektivität, wird aus gemeindlicher Sicht die Ausweisung des nördlichen Parkplatzes als reinen KIGA-Mitarbeiter-Parkplatzes ab Höhe des Endes des bestehenden Gehweges vorgeschlagen. So läge in diesem Bereich keine bzw. sehr geringe Tangierung des Fußgängerverkehrs mit dem Hol- und Bringverkehr vor. 

Beschluss

Auf eine zusätzliche bauliche Maßnahme wird verzichtet, die nördlichen Parkplätze werden mit zeitlicher Begrenzung (Mo.-Fr. 7-18 Uhr) als KIGA-Mitarbeiterparkplätze ausgewiesen. Am Kreisverkehr werden die VZ Achtung Kinder und Zul. Höchstgeschwindigkeit 10 km/h aufgestellt. 

Abstimmungsergebnis
Dafür: 8, Dagegen: 0

Datenstand vom 26.01.2022 16:46 Uhr