Im Zuge der Ausführungsarbeiten zur Sanierung des Serbenweges hat sich eine Problematik ergeben. Die auf der Nordseite des Serbenweges geplante Errichtung bzw. Wiederherstellung der Muldenentwässerung gestaltet sich als baulich nicht umsetzbar. Um eine fachgerechte, funktionierende Muldenentwässerung im Anschluss des Banketts auszubilden (ca. 1 m breit, ca. bis 50 cm tief) muss in die Böschung eingegriffen werden. Hier meldete die Baufirma erhebliche Bedenken an, dass die Statik des Hanges massiv tangiert wird und Abrutschungen befürchtet werden. Hangsicherungsmaßnamen mit teilweisen Winkelstützmauern etc. sind wirtschaftlich nicht darstellbar. Auf Dauer wäre eine „Homburger Kante“ (Granitzeiler) mit einer Verrohrung samt Sinkkästen die effektivste und sinnvollste Lösung. Es besteht folglich keine Gefahr der Verlandung der Mulden durch Einschwemmungen etc., auch könnte so die Verkehrssicherheit deutlich verbessert werden (Gefahr des Einfahrens in die Mulde bei Ausweichmanövern). Auf Dauer gesehen wäre dies die beste Lösung, um in Zukunft keine Probleme zu haben.
Es ergeben sich folgende Mehrkosten:
Rückbau Feldweg ca. 5.000,00 €
Rückbau Parkplätze u. SoB ca. 2.500,00 €
Granit-2-Zeiler ca. 9.500,00 €
Verrohrung DN 300 ca. 17.000,00 €
SSKs mit Leitungen ca. 2.500,00 €
Gesamt ca. 36.500,00 €
Position 3-5 betreffen die Mehrkosten (ca. 29.000,00 €) für die geänderte Entwässerung.
Kosten die entfallen:
Asphaltdeckschicht ca. 5.500,00 €
Entwässerungsmulde ca. 5.000,00 €
Anteil Gehweg Erschließung ca. 5.500,00 €
Gesamt ca. 16.000,00 €
Mehrkosten mit geänderter Leistung ca. 20.500,00 €.
Gesamtkostenübersicht:
Kostenschätzung vom 08.03.2023 ca. 60.000,00 € brutto
Kostenschätzung mit Mehrkosten ca. 80.000,00 € brutto
Insgesamt ergeben sich somit zur ursprünglichen Kostenschätzung vom 8.03.2023 Mehrkosten von ca. 20.000,00 € brutto.