Antrag Bündnis 90/ Die Grünen - Erstellung einer Photovoltaikstrategie für die Gemeinde: „Mehr PV Energie für Schäftlarn“


Daten angezeigt aus Sitzung:  Umwelt- und Mobilitätsausschuss, 05.07.2021

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Umwelt- und Mobilitätsausschuss (Gemeinde Schäftlarn) Umwelt- und Mobilitätsausschuss 05.07.2021 ö beschliessend 4

Sachverhalt

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hat mit Antragsschreiben vom 23.06.2021 den Antrag „Erstellung einer Photovoltaikstrategie für die Gemeinde: „Mehr PV Energie für Schäftlarn“ bei der Gemeindeverwaltung eingereicht.  Der Antrag gliedert sich in drei Teile.
1. Optimale Nutzung der gemeindeeigenen Dachflächen 
2. Potentialanalyse für mögliche Freiflächenstandorte 
3. Aktivierung von Potentialen auf den Dächern privater Immobilien 
Die Begründung zum Antrag entnehmen Sie bitte dem anhängenden Antragsschreiben.


Die Dächer der gemeindlichen Neubauten Bauhof, Schorner Straße 13 und Unteres Glasenfeld 1 sind bereits für den Aufbau von Photovoltaikanlagen vorgerüstet. Hier war von Seiten der Gemeinde und des Gemeinderats von vornherein immer geplant, diese Dächer nach Fertigstellung der Gebäude mit Photovoltaikanlagen auszurüsten.  Die Ausrüstung dieser Dächer bei vorheriger Kostenermittlung und Einplanung in den Haushalt 2022 sollten Priorität haben. Die Mittel für die beantragte Ermittlung des    Potentials für Phtovoltaik der weiteren gemeindlichen Immobilien, die beantragte Standortuntersuchung von möglichen geeigneten Flächen für Freiflächensolaranlagen und die beantragte Untersuchung von Fördermöglichkeiten für private Photovoltaikanlagen durch die Kommune müssten im nächsten Haushalt vorgesehen werden. Auch wäre mit der Kämmerei vorher abzuklären, wie die Haushaltslage sich 2022 voraussichtlich entwickelt.
 

Diskussionsverlauf

Der Erste Bürgermeister informiert darüber, dass es bereits Anfragen und Pläne von Unternehmen und Eigentümern des Fußballgolfplatzes gibt, die jedoch zum aktuellen Zeitpunkt nicht näher vertieft wurden. Er führt weiter aus, dass bereits durch aktuell schnellere umsetzbare Maßnahmen, wie die Straßenlampenausbauten auf LED-Technik, ein hohes Energieeinsparpotenzial (ca. 70 %) möglich ist. 

Herr Dr. Ruhdorfer schlägt vor, dass der Antrag an Frau Kellner (neue Klimaschutzmanagerin) weitergegeben wird, damit sie sich nach/während ihrer Einarbeitungsphase mit der Thematik vertieft auseinandersetzt. Er gibt den Hinweis, dass in diesem Prozess besonders der Mittelrückfluss betrachtet werden muss und deshalb auch andere Betriebsformen und Finanzierungsmodelle in Betracht gezogen werden sollen. Ebenso sollen Flächen geprüft werden, die sich für die Nutzung von PV-Anlagen eignen. Herr Blomeyer und Herr Tonnar stimmen Herrn Dr. Ruhdorfer bezüglich der Prüfung mit Hilfe neuer Modelle und Betriebsformen zu. Der Vorschlag von Herrn Dr. Ruhdorfer den Antrag an Frau Kellner weiterzuleiten, wird vom Ersten Bürgermeister erneut angesprochen und bestärkt. 

Ein Zwischenbericht soll im Umwelt- und Mobilitätsausschuss vorgestellt werden. Der Vorschlag wird von allen Anwesenden angenommen.     

Datenstand vom 14.02.2024 16:21 Uhr