Situation Fußgänger- und Radwege in der Gemeinde Seefeld


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Umwelt- und Energieausschusses, 22.09.2015

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Umwelt- und Energieausschuss Sitzung des Umwelt- und Energieausschusses 22.09.2015 ö 4

Sach- und Rechtslage

Fußgänger- und Radwege werden in vielen Gemeinden leider immer vernachlässigt behandelt. Deshalb soll grundsätzlich die Situation der Fußgänger- und Radwege in der Gemeinde Seefeld diskutiert werden.

Sitzungsverlauf

Herr Dr. Gasser regt eine Diskussion über die Optimierung der Radwege im Gemeindegebiet an. Auslöser war hier die Planung einer Straßenbeleuchtung am Griesberg. In diesem Zuge wurde hier bereits die Möglichkeit eines Radweges geprüft.
Herr Wagner erläutert, dass die Ortsteile durch Radwege miteinander verbunden werden sollten. Schwierig wäre hier wohl die kurzfristige Umsetzung. Auf lange Sicht hin wäre dies aber eine sinnvolle Maßnahme. Momentan bergen die Verbindungsstraßen sehr viele Gefahren, besonders für Kinder und Rentner.
Frau Dorschner meint, dass es auch innerhalb der Orte eine Möglichkeit wäre kleinere Straßen als Fuß- oder Radwege zu nutzen. Man müsste ja nicht unbedingt immer Hauptstraßenbegleitend gehen oder Rad fahren.
Herr Dr. Lindermayer erklärt, dass bereits in den letzten Jahren diverse Maßnahmen (z. B. Fahrradständer Bahnhof Hechendorf) für Radfahrer realisiert wurden.
Grundsätzlich sollte man den Fahrradverkehr stärken. Hierzu ist es unbedingt notwendig, die Beschilderung zu verbessern.
Der gleichen Meinung ist auch Frau Dorschner. Die Fahrradschilder müssen sich eindeutig von den anderen Schildern unterscheiden um eine sinnvolle Hilfe für Fahrradfahrer zu sein.
Herr Dr. Gasser weist darauf hin, dass das Landratsamt Starnberg ein Radwegenetz entwickelt hat. Die Beschilderung wurde mit den Kommunen abgesprochen. Teilweise sind diese Schilder aber trotzdem falsch bzw. ungenau angebracht.
Eine Idee wäre es einen Ortstermin zu machen und diese Fahrradwege abzufahren. Dabei könnte man prüfen ob diese Fahrradfahrerfreundlich sind. Die Presse könnte hierzu ebenso geladen werden. Auch soll hier der ADFC mit ins Boot geholt werden. Ein weiterer Ausbau des Radwegenetzes könnte dadurch vorangetrieben werden.
Herr Dr. Lindermayer erläutert, dass es bereits mehrere kleiner Wege gibt, die aber leider nur wenig genutzt werden, da Sie sich in keinem guten Zustand befinden. Einige Beispiele wie der Bahnweg werden genannt. Hier sollte auch eine Sanierung ins Auge gefasst werden.

Im Haushalt 2016 sollen 100.000.- Euro für die Sanierung div. Radwege im Gemeindegebiet eingestellt werden.

Es soll über die Presse ein Aufruf an alle Bürger gestartet werden, damit diese Verbesserungs- oder Änderungswünsche für das lokale Radwegenetz der Verwaltung mitteilen können.

Datenstand vom 02.04.2019 11:53 Uhr