Kommunales Energiemanagement


Daten angezeigt aus Sitzung:  2. Sitzung des Umwelt- und Energieausschusses, 25.04.2017

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Umwelt- und Energieausschuss 2. Sitzung des Umwelt- und Energieausschusses 25.04.2017 ö 3

Sach- und Rechtslage

In der Sitzung vom 25.10.2016 wurde beschlossen ein kommunales Energiemanagementsystem der Fa. TQ-Systems zu verbauen. Dieses wurde Mitte Dezember im Kinderhaus in Hechendorf eingebaut und sammelt dort sämtliche Daten des Stromverbrauchs bzw. der Stromerzeugung. Das System wird nun für ca. ½ bis 1 Jahr zu Testzwecken zur Verfügung gestellt. Mit einem eigenen Zugang auf einer Homepage kann man dort die gesammelten Daten grafisch einsehen. Diese Homepage wurde nun in der Sitzung vom 24.01.2017 den Ausschussmitgliedern vorgestellt. Da aber hier einige Fragen unbeantwortet geblieben sind wird nun Herr Wimbauer von der Fa. TQ-Systems zu Fragen bzgl. der Homepage und deren Gebrauch und Herr Salcher zu den grundsätzlichen technischen Gegebenheiten (wie z.B. Lüftung, Wärmepumpe etc.) Auskunft geben.

Sitzungsverlauf

Herr Dr. Gasser stellt Herrn Wimbauer und Herrn Salcher kurz vor und übergibt an Herrn Salcher das Wort.
Herr Salcher legt dar wie sich grundsätzlich der Stromverbrauch bzgl. der Wärmepumpe, Warmwasseraufbereitung (Boiler), Brauchwasser, Lichtkonzept, Elektrische Anlagen (z.B. 2 Küchen) etc. verhält. Die größten Stromverbraucher sind in den beiden Kindergärten die Küchen, Waschmaschinen, Trockner und ein Rational-Ofen.
Herr Wimbauer erklärt kurz die Systematik des Energiemanagers und dessen Funktionalität. Er stellt noch einmal kurz die Homepage mit den Energiedaten vor. Hierzu erläutert er die verschiedenen Diagramme und Diagrammlinien mit Verbrauch, Einspeisung etc. Darüber hinaus bietet das Programm auch verschiedene Ansichten wie z.B. Tages,- Wochen- oder Monatsdiagramm.
Dauerverbrauchsstellen wie z.B. der Boiler müssen 24 Stunden angeschaltet sein und dürfen nicht abgesenkt werden, da in der Zirkulation immer mind. 55 Grad Temperatur sein muss. Hier bestünde sonst Legionellengefahr.
Herr Pirzer würde gerne wissen, wie sich die Kosten für diesen Energiemanager amortisieren lassen.
Um geeignete Maßnahmen zur Stromeinsparung ergreifen zu können ist es wichtig Daten über einen gewissen Zeitraum zu sammeln um evtl. Strukturen, Gewohnheiten etc. zu erkennen.
Herr Schlecht ist skeptisch ob ein solches System überhaupt in einem belebten Gebäude sinnvoll ist. Hier wäre es ja möglich, geeignete Maßnahmen ohne Datensammlung zu ergreifen.

Leider ist in dem Programm nur eine Diagrammlinie für sämtliche Verbräuche zu sehen. Interessant wäre hier das Heizschwert als eigenen Verbraucher sehen zu können.

Auf Nachfrage ob dies machbar ist bejahten Herr Salcher und Herr Wimbauer dies.

Der Umwelt- und Energieausschuss beschließt, dass das Heizschwert als eigener Verbraucher erfasst werden soll. Beide werden für den Umbau beauftragt.

Frau Dorschner regt an, den Kindergartenleiterinnen diese Diagramme zu zeigen und für die Verbrauchsdaten zu sensibilisieren. Herr Spengler von der Verwaltung soll dies übernehmen. Unter anderem ist zu erfragen in wie der Rational-Ofen genutzt wird Evtl. ist er für die Zubereitung von Mittagessen (Anzahl) nicht sinnvoll.      

Datenstand vom 02.04.2019 11:57 Uhr