Anbindung Caritas Seniorenheim an die Altstadt - Fitnessparcours Seniorengeräte


Daten angezeigt aus Sitzung:  57. Sitzung des Stadtrates, 08.11.2022

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Stadtrat (Stadt Spalt) 57. Sitzung des Stadtrates 08.11.2022 ö 11

Sachverhalt

Im Zuge des Neubaus des Caritas Altenheimes sowie des Umbaus, das auch mit erheblichen finanziellen Mitteln durch die Städtebauförderung auch mit einem freiwilligen Zuschuss der Stadt Spalt begleitet wurde, ist nun als finaler Abschluss auch die Wegeverbindung, die durch das Gelände des Altenheimes St.Nikolaus Richtung Hatzelbach führt, herzustellen. 

Diese Wegeverbindung, ca. 40 Meter, ist noch unbefestigt und befindet sich auf öffentlichen Grund. Diese Wegefläche ist grundsätzlich Bestandteil der Gesamtförderung durch die Regierung von Mittelfranken für den Außenbereich mit den hohen Fördermitteln im Zusammenhang mit der Sanierungsvereinbarung zwischen Stadt Spalt und Caritas vereinbart worden. 

Diese finale Anbindung soll auch gleichzeitig mit einem Fitness-Parcour für Senioren, dabei sind etwa 5 Fitnessgeräte vorgesehen, die den Übergang zum öffentlichen Bereich darstellen. Gleichzeitig haben auch die Bewohner des Altenheimes St.Nikolaus sowie aber auch die Bevölkerung der Stadt Spalt die Möglichkeit, diesen vorgesehenen Fitness-Parcour mit den Spielgeräten zu nutzen.

Die Diözese Eichstätt, Caritas beteiligt sich mit etwa 50% bei der Neuanschaffung der Fitness-Geräte. Die Unterhaltung, Wegeflächen sowie auch der Sportgeräte obliegt dauerhaft der Stadt Spalt. Hierzu ist eine gesonderte Nutzungsvereinbarung zwischen der Diözese Eichstätt und der Stadt Spalt zu schließen. 

Weitere Umsetzung der Planungen, die auch teilweise für den Wegebereich, aber auch für den Fitness-Parcour einer öffentlichen Förderung durch die Regierung von Mittelfranken, Städtebauförderung unterliegen, ist nunmehr das Planungsbüro Tautorat, das bereits vor Jahren mit einem Vorvertrag zur Gestaltung beauftragt wurde, vervollständigt werden. 

Die jetzigen Planungskosten der Firma Tautorat gehen weit über das hinaus, was seitens der Stadtverwaltung auch hinsichtlich der Notwendigkeit der Umsetzung in Anbetracht der wirtschaftlichen Gegebenheiten, verträglich ist. 

Die ursprüngliche Planung des Büros Tautorat hat eine Kneippanlage vorgesehen, die einen Kostenrahmen von 400.000 bis 500.000,00 €, die jede finanzielle Dimension und Nutzung, auch im Hinblick auf die Unterhaltung in Frage gestellt hätte. 

Nachdem die jetzige Planung nur konzentriert ist auf die Fertigstellung der Wegefläche, auf die notwendigen Spielgeräte, wurde auch in Zusammenarbeit mit dem Stadtbauamt, was eine konkrete Umsetzung der Leistungen, die tatsächlich noch das Ingenieurbüro Tautorat zu vergeben sind, bereits abgestimmt. 

Die Leistungen des Ingenieurbüros Tautorat beziehen sich somit nur noch auf die Fertigstellung 
  1. Wegeflächen
  2. Beschaffung und Aufstellung der Geräte.

Die weiteren Leistungen, insbesondere die notwendigen Begrünungen, Pflanzen, Rückbau des Infosternes sowie Entnahme des Pflasters wird durch das Stadtbauamt koordiniert und teilweise in Eigenleistung vergeben bzw. mit dem Bauhof durchgeführt. 

Die Gesamtkosten, wie jetzt vom Büro Tautorat angegeben, von brutto 238.000 € sollen durch Einsparungsmaßnahmen, die von der Verwaltung vorgeschlagen werden, auf ca. 120.000 /130.000 € beschränken. 

Davon wird noch ein Antrag aus der Städtebauförderung für die zuwendungsfähigen Kosten, geschätzt werden hier ca. 50.000 bis 60.000 € sowie der Anteil an den Anschaffungskosten für die Geräte (Gesamtkosten ca. 40.000) somit Anteil Caritas bei ca. 20.000 € zu erwarten sein. Der verbleibende Anteil geht dann zu Lasten der Stadt Spalt. Zusätzlich kommen hier noch die Eigenleistungen und die Ergänzungen der Ausschreibungen mit hinzu.

Beschlussvorschlag

Dem Stadtrat wird vorgeschlagen, dass aufgrund der Einsparungsüberlegungen und Optionen der Verwaltung, diese voll mitgetragen wird. Die Beauftragung an das Landschaftsarchitekturbüro Tautorat beschränkt sich nur noch auf die Leistungen die dringend notwendig sind und einer Städtebauförderung unterliegen. Dabei sind lediglich die Wegebauten sowie die Anschaffung der Geräte und der Fallschutz durch das Büro zu planen. 

Weitere Leistungen werden direkt vom Stadtbauamt ausgeschrieben bzw. beauftragt. 

Die Gesamtkosten können somit deutlich reduziert werden. 

Beschluss

Dem Stadtrat wird vorgeschlagen, dass aufgrund der Einsparungsüberlegungen und Optionen der Verwaltung, diese voll mitgetragen wird. Die Beauftragung an das Landschaftsarchitekturbüro Tautorat beschränkt sich nur noch auf die Leistungen die dringend notwendig sind und einer Städtebauförderung unterliegen. Dabei sind lediglich die Wegebauten sowie die Anschaffung der Geräte und der Fallschutz durch das Büro zu planen. 

Weitere Leistungen werden direkt vom Stadtbauamt ausgeschrieben bzw. beauftragt. 

Die Gesamtkosten können somit deutlich reduziert werden. 

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Abstimmungsergebnis
Dafür: 19, Dagegen: 0

Datenstand vom 12.06.2024 12:33 Uhr