Stromverteilungsnetze und Netzentwicklung im Bereich Spalt/ Georgensgmünd


Daten angezeigt aus Sitzung:  63. Sitzung des Stadtrates, 14.03.2023

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Stadtrat (Stadt Spalt) 63. Sitzung des Stadtrates 14.03.2023 ö 16

Sachverhalt

Gemäß  E-Mail vom 16.02.2023 an Herrn Vogler, N-ERGIE-Netz AG


„Sehr geehrter Herr Vogler,

im Gespräch am 31.01.2023 haben die Städte Abenberg und Spalt sowie Georgensgmünd über eine gemeinsame interkommunale Aktivität im Windkraftausbau gesprochen. Darüber hinaus entstehen zahlreiche Freiflächenphotovoltaikanlagen in diesem Bereich. 

Die Stadt Spalt möchte deshalb eine konkrete Anfrage an Sie richten, inwieweit die Stromverteilnetze den Planungen der Gemeinde standhalten können. Konkret würde im Ausbaufall wahrscheinlich Folgendes erfolgen. Im Vorbehaltsgebiet WK 76 erfolgen sechs bis sieben Windkraftanlagen. Der Bereich Gemarkung Mosbach, Untersteinbach und Obersteinbach der drei Gemeinden wäre davon betroffen. Die Netzverbindung wird nach meiner derzeitigen Kenntnis Richtung Georgensgmünd/ Petersgmünd erfolgen. Nimmt dieses Netz diese Entwicklung der Windkraft auf? Zusätzlich ist zu berücksichtigen, dass die Stadt Spalt das Vorbehaltsgebiet WK 87, Gemarkung Großweingarten, ebenfalls noch entwickelt. Hier ist mit drei bis fünf Windkraftanlagen zu rechnen. Auch hier dürfte das Umspannwerk in Petersgmünd eine Rolle spielen. 

Zusätzlich sind im  Bereich der Gemarkung Mosbach der Stadt Spalt in den nächsten Jahren zwanzig Hektar Freiflächenphotovoltaikanlagen in den Überlegungen. Dies betrifft konkret den Bereich Hügelmühle, den Bereich des Sandabbaus Hügelmühle sowie die Gemarkung Mosbach, da in diesen Bereichen keine Landschaftsschutzgebiete vorhanden sind. 

Die Stadt Spalt fragt deshalb an, welche Veränderungen müssen von der N-Ergie-Netz erfolgen, um diese Planungskapazitäten zu verarbeiten? Welche Netzentwicklung wäre zwingend erforderlich? Wie schnell funktioniert eine Gesamtplanung der lokalen Engpässe und Ausbau der Verteilernetze? Werden andere technische Lösungen von der N-Ergie-Netz vorgeschlagen? 

Zusätzlich bittet die Stadt Spalt eine Prüfung im Bereich Gemarkung Wernfels nahe der B466/ Wassermungenau/ Wernfels. Welche lokalen Engpässe gibt es dort? Ist es möglich, dort zwischen zehn bis fünfzehn Hektar Freiflächen-Photovoltaikanlagen und evtl. zwei bis drei  Windräder aufzunehmen? Auch hier ergeben sich die selben Fragestellungen.

Ich bitte um konkreten Ist-Stand der Gegebenheiten und welche Maßnahmen erforderlich sind.

Die Stadt Spalt bedankt sich im Voraus für die Informationen, um eine erfolgreiche Energiewende zu realisieren“.


Die Mitglieder nehmen Kenntnis.

Datenstand vom 12.06.2024 13:06 Uhr