Ladestation für Elektroautos


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Gemeinderates, 16.01.2019

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Gemeinderat (Gemeinde Türkenfeld) Sitzung des Gemeinderates 16.01.2019 ö beratend 9

Pressetaugliche Texte

Bundesförderung:
Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat den dritten Aufruf zur Förderung des Aufbaus von öffentlich zugänglicher Landeinfrastruktur veröffentlicht. Bis zum 21.02.2019 können Förderanträge für E-Ladestationen gestellt werden. Gefördert werden 10.000 Normalladepunkte mit einer Leistung von mind. 3,7 kW und maximal 22 kW sowie 3.000 Schnellladepunkte mit einer Mindestleistung von 50 kW. Auch der Netzanschluss wird bezuschusst. Der maximale Fördersatz liegt bei 40 Prozent.
Schnellladepunkte ab 50 kW werden mit einem prozentualen Anteil von maximal 50 Prozent bis höchstens 12.000 € gefördert.
Die Fördermittel werden regional verteilt und fest kontingentiert, um sicherzustellen, dass der Ausbau flächendeckend und bedarfsgerecht erfolgt.

Landesförderung:
Das Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Energie und Technologie hat das Programm „Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Bayern“ eröffnet. Die Laufzeit ist bis zum 31.12.2020. Derzeit läuft kein Aufruf.
Fördergegenstand ist die Errichtung der Ladesäule, der Netzanschluss und die Montage.
Gefördert wird mit einem prozentuellen Anteil von 40 Prozent:
  • Normalladepunkte bis höchstens 5.000 €
  • Anschluss an Stromnetz bis höchstens 5.000 €.

Um Vergleichszahlen und Erfahrungen zu erhalten wurde mit der Stadt Olching Kontakt aufgenommen.

Die Stadt Olching hat zwei Ladesäulen mit je zwei Ladepunkten. Es handelt sich um Normalladepunkte. Diese Ladepunkte haben 30 kW. Pro Ladesäule sind 17.752,00 € angefallen, bestehend aus Niederspannungsleitung (3.352,00€), Installation & Inbetriebnahme (2.500,00 €), Ladesäule (9.000,00 €), Fundament (200,00 €), Tiefbauarbeiten (1.700,00 €), Parkplatzmarkierung (400,00 €) und sonstigen Kosten (600,00 €). Vor der Installation wurde eine Gefährdungsbeurteilung durchgeführt. Die Stromkosten belaufen sich in Olching für den bisher zwei Monate andauernden Betrieb auf ca. 550 €. Die Betriebskosten belaufen sich auf ca. 3.200 € exklusive Entstörungen, Reinigung). Eine Versicherung für die Ladesäule ist möglich, es handelt sich um eine Elektronikversicherung, welche z. B. Fahrerflucht und dadurch entstehende Schäden an der Säule abdeckt. Der Betreiber der Säulen sind die Stadtwerke Olching.

Mögliche Standorte für die Elektroladesäule sind der Parkplatz vor dem Linsenmannanwesen von der Moorenweiser Straße kommend.

Beschluss

Der Gemeinderat beschließt, dass im Haushaltsplan für 2019 Mittel für die Errichtung von Ladestationen vorgesehen werden.  Die Verwaltung wird beauftragt Angebote einzuholen und die Förderung beim Bund bis zum 21.02.2019 zu beantragen.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 15, Dagegen: 0

Datenstand vom 14.03.2019 17:27 Uhr