Innerörtliche Verkehrsplanung


Daten angezeigt aus Sitzung:  13. Sitzung des Gemeinderates Berngau, 19.05.2021

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Gemeinderat Berngau (Gemeinde Berngau) 13. Sitzung des Gemeinderates Berngau 19.05.2021 ö 7.1

Sachverhalt

1. BGM Thomas Meier informierte, dass von GRM Marion Behrends ein Schreiben mit verschiedenen Fragen zur innerörtlichen Verkehrsplanung eingereicht wurde, auf die er im Einzelnen einging und von GRM Marion Behrends erläutert wurden:

  • Ist die Aufhebung der vorübergehenden Einbahnstraßenregelung nach Abschluss der Bauarbeiten am und um den Kindergarten/die Kindergartentagesstätte vorgesehen?
    1. BGM Thomas Meier teilte mit, dass diese Frage bereits Gegenstand der letzten Sitzung war.
    Somit erinnerte 1. BGM Thomas Meier an die Aussagen zu diesem Punkt aus der letzten Sitzung. Nach Abschluss der Bauarbeiten wird im Rahmen des Bauausschusses ein Vorschlag für eine künftige Regelung erarbeitet. Der Verkehr wird bereits jetzt durch ein Verkehrszählgerät am Rathaus beobachtet und erfasst.
    Herr Möges fügte hinzu, dass bei der Planung der neuen KiTa eigentlich angedacht war, dass die Krippe über den Fußweg vom Ramoldplatz erreicht wird, was aber natürlich vom guten Willen der Eltern abhängt. Das Personal der KiTa wurde vor einiger Zeit gebeten am Rathaus bzw. der Friedhofsmauer zu parken.

    • Gibt es im unmittelbaren Anschluss einer möglichen Aufhebung der Einbahnstraßenregelung Planungen für eine temporäre bzw. dauerhafte Verkehrsberuhigung und Verbesserung in diesem Bereich?
      1. BGM Thomas Meier verwies auf die vorhergehende Antwort, dass die Situation bzgl. der Einbahnstraßenregelung zukünftig im Bauauschuss besprochen werde. Er erklärte, dass die Verkehrssituation bei jeder Maßnahme berücksichtigt werde

  • Wurden im Rahmen der laufenden Planungen / Maßnahmen zur Innerortsentwicklung bereits Planungen für eine künftige Verkehrsentwicklung/ -steuerung vorgenommen?
Ein gemeindliches Verkehrskonzept gibt es bis dato nicht. Eine solche Beauftragung müsste bei Bedarf erst vom Gremium beschlossen werden.
GRM Marion Behrends wies darauf hin, dass der Verkehr im Gesamtzusammenhang mit den einzelnen anstehenden Baumaßnahmen berücksichtigt werden sollte, was z. B. durch den Bauausschuss in Zusammenarbeit gemacht werden könnte. 1. BGM Thomas Meier wies darauf hin, dass für eine konzeptionelle Herangehensweise Fachleute erforderlich wären. Dies sei insbesondere schwierig, da viele Maßnahmen zeitlich versetzt realisiert werden und sich abhängig von verschiedenen Veränderungen bsp. einer möglichen Umgehungsstraße die Situation schlagartig ändere. Somit werde der Verkehr bisher maßnahmenbezogen berücksichtigt.

Im Gremium wurden kurz die aktuellen Engstellen diskutiert, und die Möglichkeiten diese zu beheben.
1. BGM Thomas Meier informierte, dass in einer der nächsten Sitzungen vom Planungsbüro Stadter verschiedene Varianten der Innerortsentwicklung vorgestellt werden. Auch hier wurden Überlegungen hinsichtlich dem Verkehr angestellt.

    • Sind bis zum Abschluss aller Maßnahmen zur Innerortsentwicklung Übergangsregelungen bzw. schrittweise Anpassungen vorgesehen?
      GRM Marion Behrends stellte klar, dass der Verkehr im Gesamtzusammenhang gesehen werden muss, um einen groben Überblick zu haben, wo entsprechend gehandelt werden muss.
      1. BGM Thomas Meier erwiderte, dass es ständig Veränderungen geben wird, die die jeweilige Situation wieder ändern werden und sieht daher ein Gesamtkonzept als schwierig an.

    • Wurden die Anlieger, z. B. Kindertagesstätte, Schule, Banken, Metzger/Bäcker sowie weitere Betroffene der aktuellen und zukünftigen Verkehrssituation in die Planungen bzw. in Gespräche mit einbezogen?
      1. BGM Thomas Meier wiederholte, dass es bisher keine Gespräche hinsichtlich eines Gesamtkonzepts gegeben habe. Er informierte darüber, dass er regelmäßig Gespräche mit der KiTa-Leitung und Schule habe. Diese werden regelmäßig mit eingebunden. Bzgl. der Einbahnstraße habe er bereits mit einigen Anliegern Gespräche geführt.

  • Wurde in den Planungen das neue Baugebiet „Am Dümpfel“ sowie weitere mögliche künftige Bauland-Erschließungen mit einem daraus resultierenden höheren Verkehrsaufkommen berücksichtigt?
    1. BGM Thomas Meier bestätigte, dass auch hier die Planungen parallel laufen. Als Beispiel nannte er die Verkehrsführung von Tyrolsberg kommend oder die Verbindung innerhalb des geplanten Baugebiets. Die Entwicklung des Verkehrs in der Ringstraße muss dabei Auge behalten werden.

Datenstand vom 09.06.2021 09:44 Uhr